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Seminarreihe + Symposium „Critical Future(s) – Possible Procedures“

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Im Sommersemester 2021 widmet sich die Seminarreihe + Symposium „Critical Future(s) – Possible Procedures“ der Vertiefung des  Semesterthemas. Die versammelten Seminare untersuchen aktuelle Narrative des Zusammenbruchs, thematisieren drängende Fragen des Anthropozäns, befragen spekulative Technologien der Heilung (etwa aus dem Schamanismus oder der Esoterik) und verhandeln Strategien für eine bessere Welt. Die dabei zur Anwendung kommenden Praktiken und Vermittlungsmethoden umfassen unter anderem Performance, Storytelling, kuratorische Praxis und kritische Online Interventionen genauso wie Deep Listening, Visualisierungsübungen und Meditationen. Natalie S. Loveless wird dieses Vorhaben im Rahmen des internationalen Lehrauftrags am Institut für Kunst & Kunsttheorie als Gastdozentin über das Semester hinweg begleiten. Natalie S. Loveless ist Künstlerin und Professorin an der Fakultät für Kunst und Design der University of Alberta und leitet das CoLABoratorium Research-Creation and Social Justice. Entlang der in den Seminaren entstehenden Beiträge und Diskussionen werden im Rahmen eines Online-Symposiums am 25./26.06.2021 experimentelle Formate angeboten, die zur Teilnahme und Diskussion einladen.

Wir laden Euch herzlich zur Teilnahme und Diskussion am Online-Symposiums am 25./26.06.2021. Die versammelten Seminare, Studierenden und Gäste untersuchen aktuelle Narrative des Zusammenbruchs, thematisieren drängende Fragen des Anthropozäns und verhandeln Strategien für eine bessere Welt. Mit Beitragen von MELT, The Mycological Twist, Mirjam Thomann, Gesa Krebber, Sara Garzón, Astarti u.a.m.

MURAL via GARDEN @ CRITICAL FUTURES
ZOOM via ISLE @ CRITICAL FUTURES

 
Die Seminarreihe umfasst fünf weitere Seminare, die Sie über KLIPS wählen können: Martina Leeker widmet sich in ihrem Seminar “Encountering the posthuman. Training in ambivalence” der Denkfigur des Posthumanen und sondiert die unhintergehbaren Ambivalenzen der entsprechenden Narrative zwischen technophiler Machtfantasie und relationalem Utopismus. In “Curating on a Damaged Planet” beschäftigt sich Nada Schroer mit Diskursen rund um das Anthropozän und untersucht radikale Ansätze von Künstler:innen, Pädagog:innen und Kurator:innen, die auf dringende planetarische Herausforderungen reagieren. Olga Holzschuhs Seminar “performative treatment as a tool” befragt alternative Praxen der Heilung und untersucht deren Potenzial, als Methode zu dienen, um gegenwärtigen sowie zukünftigen Krisen zu begegnen. Aus einer ökologischen Perspektive untersuchen Eloïse Bonneviot & Anne de Boer (The Mycological Twist) in ihrem Seminar “Finding Fictions Interventionen” die Futtersuche als Form der Kartierung von sozialen Räumen und experimentieren dabei mit Methoden des nonlinearen Geschichtenerzählens sowie mit Computer- und Rollenspielen. Die Reihe ist konzipiert und organisiert von Olga Holzschuh, Nada Schroer und Konstanze Schütze. 

Startimpuls: Dienstag, den 04. Mai 2021, 18.00–19.30 Uhr

Vortrag Ringvorlesung MA-Intermedia: Natalie S. Loveless. Situated Practices in Precarious Times

Abschlussimpuls: Freitag und Samstag, den 25.-26. Juni 2021, 17.00–21.00 Uhr

Symposium Critical Future(s) – Possible Procedures.

 

Seminarreihe: 

Bonneviot Eloise + de Boer Anne: 16013.0003, Finding Fictions

Holzschuh, Olga: 14676.0018, performative treatment as a tool

Leeker, Martina: 16013.0002, Encountering the posthuman. Training in ambivalence

Loveless, Natalie: 16013.0006, Critical Future(s) – Possible Procedures

Schroer, Nada: 16013.0001, Curating on a Damaged Planet. Kuratorische Praxis für das menschengemachte Zeitalter.

 

Fragen und Vorschläge richtet ihr bitte an: Jun.-Prof., Dr. Konstanze Schütze

Credits zur Abbildung: Bildausschnitt aus Filmstill 0:19 Min,  meltionary.com Loren Britton & Isabel Paehr: Melting (2020)

Veranstaltungsort

online

Veranstalter

Institut für Kunst & Kunsttheorie
Webseite:
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