Lade Veranstaltungen

Vortrag von Tine Nowak: Mapping YouTube. Studentische Felderkundungen einer Videoplattform

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Auf der Webvideoplattform YouTube manifestiert sich ein Medienhandeln im Spannungsfeld von Medienamateuren und Medienprofis. Dabei bilden sich spezifische Genres, Formate, Communitys und Praktiken aus. Eines der vielen Genres bilden Lern- und Erklärvideos, dabei sind nicht nur die Produzent*innen und deren Videos von Bedeutung, sondern auch die Rezeption und Interaktion von und mit Nutzer*innen. Im Wintersemester 2016/17 haben Studierende des B.A. Intermedia im Rahmen eines Seminars unterschiedliche Webvideokanäle untersucht, die aus Sicht der Studierenden Wissenstransfer ermöglichen, bzw. fokussieren. Die Erkenntnisse dieser Recherchen wurden entlang medienpädagogischer Literatur diskutiert, die Beobachtungen in einem Forschungstagebuch festgehalten und in einem Kurzbericht dokumentiert. Der Vortrag wird Ergebnisse und Erfahrungen aus diesen studentischen Felderkundungen vorstellen.

Tine Nowak M.A., studierte Kunstpädagogik, Kunstgeschichte, Kulturanthropologie an der Goethe Universität Frankfurt/M. Für die Museen für Kommunikation kuratierte sie die Ausstellungen „Absolut privat? Vom Tagebuch zum Weblog“ und „DIY: Die Mitmachrevolution“. Von 2013 an arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Medienpädagogik an der TU Darmstadt. Seit 2016 lehrt sie am Studiengang Intermedia als Lehrkraft für besondere Aufgaben. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Social Media und digitale Medien in Bildungskontexten, Medienhandeln von jungen Menschen sowie Kulturelle Medienbildung. Sie promoviert zur jugendlichen Eigenproduktion von Handyvideos. Letzte Publikation: Mithg. von Kammerlohr. Themen der Kunst: Medien (Oldenbourg: 2016). Im Kulturkapital-Podcast ergründet Tine Nowak mit Gästen Bildungsmöglichkeiten rund um Medien, Wissenschaft und Kultur (http://kulturkapital.org/).

Details

Datum:
20. Juni 2017
Zeit:
17:45
Format:

Veranstaltungsort

Veranstalter

Institut für Kunst & Kunsttheorie
Webseite:
Veranstalter-Website anzeigen