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Vortrag von Gesa Krebber: Uneingeordnet: Kollaboration. Gemeinschaftliche Praktiken in Kunst und Kunstpädagogik

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Im Feld von Kunst und Kunstvermittlung lassen sich kollaborative Handlungspraktiken identifizieren, deren Phänomene allerorten virulent sind, wobei die Kategorien jedoch immer noch unzureichend beschrieben sind. Agile Crowds, fluide Teams und hierarchiekritische Strukturen prägen ein Miteinander in zeitgenössischen ästhetischen Arbeitsprozessen. Beteiligte Akteur*innen sind in unterschiedlichen Rollen im Kontext von Kunst und Kunstpädagogik aktiv. Zusammenarbeit wird dabei als wesentlich und konstituierend für künstlerische als auch bildende Prozesse erachtet. Im Rahmen des Vortrags werden Ansätze und Konzeptionen der Kollaboration im Kontext kunstpädagogischer und kunstdidaktischer Rahmungen vorgestellt. Dabei wird die noch bestehende Unbestimmtheit in der Definition von Kollaboration als Potential für transformative Ideen im Kontext von Kunstunterricht und Schule genutzt. Ausgehend von ersten konzeptionellen Perspektiven, die Krebber mit ihrer Forschungsarbeit entwickelt hat, lassen sich produktiv-erweiternde kunstpädagogische Settings ableiten.

 

 

Gesa Krebber, Dr.; Kunstpädagogin; seit 2022 Professorin für Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung an der Kunstakademie Münster. 2017-2022 Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln; 2020 Publikation der Dissertation „Kollaboration in der Kunstpädagogik. Studien zu neuen Formen gemeinschaftlicher Praktiken unter den Bedingungen digitaler Medienkulturen” im kopaed-Verlag; 2019 Promotion; 2007-2016 Studienrätin für die Fächer Kunst und Deutsch u.a. an der Königin-Luise-Schule Köln; Forschungsschwerpunkte: Kollaborative Praktiken in Kunst und Kunstpädagogik, zeitgenössische Kunstdidaktik, Praxisforschung.

Kontakt: krebber@kunstakademie-muenster.de

 

Bildcredits: Gesa Krebber, 2022: Gudskul Kollektiv, Fridericanum, documenta fifteen

 

Veranstaltungsort

online

Veranstalter

Institut für Kunst & Kunsttheorie
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