
Gastvortrag: Jane Eschment: Zwischen Stoffbergen, Höhlenbau und Lichtschimmer: Forschen als involviertes Zurückblicken auf Spannungsmomente inszenierter ästhetischer Erfahrungsräume in Gemeinschaft
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Der Vortrag bezieht sich auf ein Seminar mit Studierenden der Ästhetischen Erziehung und Kunstpädagogik an der Uni Köln, in dem die Konzeption von (Kunst-)Unterricht als Inszenierung ästhetischer Erfahrungsräume für Kinder einer Kita und Grundschule gemeinsam erprobt, durchlebt, beobachtet und befragt wurde. Über das Erzählen von Geschichten führt der Vortrag in einen der im Seminar inszenierten Erfahrungsräume hinein, um einen forschenden Blick auf erlebte Spannungsmomente zu werfen.
Was gerät in Bewegung, wenn inszenierte Räume auf Fragen, Fantasie und Eigensinn von Kindern treffen? Wie entwickeln sich soziale und ästhetische Dynamiken in ästhetischen Prozessen in Gemeinschaft? Welche strukturellen (An)Ordnungen und Vorstellungen von Unterricht werden brüchig und fragwürdig? Wie wird das eigene Involviertsein als körperliche Präsenz und als affektiv-emotionales Erleben spürbar? Wie wird „im Blick zurück“ das schreibende, involvierte Erinnern an Irritationsmomente zum Auslöser für ein Verschieben und Neuordnen von Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen in der Seminargruppe?
Jane Eschment arbeitet am Lehrstuhl für Ästhetische Bildung der Universität zu Köln, sowie als Kunst- und Theaterpädagogin mit Kindern und Erwachsenen in freier Projektarbeit. Sie entwickelt und gestaltet Formate für ästhetisch-performatives Forschen und Reflexionsräume für eine diskriminierungskritische Lehrer*innenbildung.
Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden, externen Interessierten etc. sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in Ilias. (Externe Interessierte melden sich bitte per mail bei Merle Schmidt: mschm263@uni-koeln.de).
Das Semesterprogramm der Ringvorlesung Kunstpädagogische Positionen findet sich hier.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Gebäude 216, in der Gronewaldstr. 2 statt. Die Eingänge liegen zur Herbert-Lewin-Str. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen und weitere Etagen sind mit Aufzügen erreichbar. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden.
Die Veranstaltungsräume THEATER, MBR und LAB befinden sich im 2. Obergeschoss des BT2 (Bauteil 2), das am besten über den nördlichen Eingang an der Ostseite in Richtung des Kanals zu erreichen ist. Ein Aufzug ist vorhanden, allerdings müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektrisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann.
In diesem Gebäudeteil gibt es keine Toiletten. Die nächsten Toiletten befinden sich im BT1 (Hauptgebäude), das mit dem Fahrstuhl und teilweise elektrischen Türen erreichbar ist. Im BT1 befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Das behindertengerechte WC befindet sich im Erdgeschoss. Das WC ist ausgestattet mit einer Toilette und einer Dusche. Zugänglich ist das WC mit dem Euro-Behinderten-WC-Schlüssel, der auch beim Hausmeister dieses Gebäudes zu entleihen ist. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss im BT2 und ist ebenfalls mit Fahrstuhl zu erreichen. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet.
Bildcredits: Jane Eschment