Vortrag von Niclas Stockel: »Please Don’t Stop the Music« – Musikvideoästhetik im postdigitalen Zeitalter
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Frühestens seit dem Aufkommen des Social Web und der Migration des Musikvideos ins Internet sind ästhetische Transformationen auszumachen, die gleichermaßen die visuelle wie musikalisch–klangliche Materialebene betreffen. Insbesondere ist auf der klanglichen Ebene neben allerhand musikfremden Elementen in der Regel eine aufgebrochene und nichtlineare Einarbeitung der populären Songvorlage auszumachen, die sich zudem plattformübergreifend in diversen Versionen und Fassungen präsentiert. Einflüsse von Remix– und Mashupkulturen sind ebenso wenig von der Hand zu weisen wie eine Neuverhandlung von Musik, Intermedialität und (Post–)Digitalität, die sich in die Ästhetik aktueller offizieller Musikvideos eingeschrieben hat.
Niclas Stockel ist seit 2016 Lehrkraft für besondere Aufgaben im Intermedia–Studiengang der Universität zu Köln. Theorie, Analyse sowie Gestaltung von Musikvideos sind neben der Auseinandersetzung mit (Populär–)Musik im Schnittfeld von audiovisuellen Medien und (post)digitaler Medienkultur die Schwerpunkte seiner Lehrveranstaltungen und Forschung. Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Münster und Mainz. Seit 2016 Promotion zum Thema „Musikvideo 2.0“; Fertigstellung der Dissertation im Sommer 2024. Zudem aktiver Musiker und Musikvideo–Produzent.
Die Ringvorlesung findet im Wintersemester 2024/25 in Präsenz statt. Gäste sind herzlich willkommen im THEATER.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Gebäude 216, in der Gronewaldstr. 2 statt. Die Eingänge liegen zur Herbert-Lewin-Str. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen und weitere Etagen sind mit Aufzügen erreichbar. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden.
Die Veranstaltungsräume THEATER, MBR und LAB befinden sich im 2. Obergeschoss des BT2 (Bauteil 2), das am besten über den nördlichen Eingang an der Ostseite in Richtung des Kanals zu erreichen ist. Ein Aufzug ist vorhanden, allerdings müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektrisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann.
In diesem Gebäudeteil gibt es keine Toiletten. Die nächsten Toiletten befinden sich im BT1 (Hauptgebäude), das mit dem Fahrstuhl und teilweise elektrischen Türen erreichbar ist. Im BT1 befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Das behindertengerechte WC befindet sich im Erdgeschoss. Das WC ist ausgestattet mit einer Toilette und einer Dusche. Zugänglich ist das WC mit dem Euro-Behinderten-WC-Schlüssel, der auch beim Hausmeister dieses Gebäudes zu entleihen ist. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss im BT2 und ist ebenfalls mit Fahrstuhl zu erreichen. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet.