Vortrag von Andrea Sabisch: Zur Erforschung visueller Bildung
Eine Bilderfahrung lässt sich nicht denken, ohne dass ein Bild auf jemanden wirkt. Aber wie werden diese Wirkungen aktualisiert? Wie lassen sich die Bildwirkungen erforschen, wenn die Bilder erst im Betrachten entstehen? Was passiert, wenn die Wirkungen sich überlagern und nicht erinnert werden wollen, wenn sie latent und unbewusst bleiben? Wie werden Wirkungen durch Bilder wiederum visuell bearbeitbar? Und wie können wir das komplexe Zusammenspiel zwischen uns und den Bildern in Sprache fassen oder darstellen? Welche Theorien und welche Methoden kommen ins Spiel? Der Vortrag ist ein Streifzug über den phänomenologischen Forschungszugang und den Einsatz der qualitativen Forschung im Kontext visueller Bildung, am Beispiel eines aktuellen DFG-Forschungsprojekts (https://visuellebildung.blogs.uni-hamburg.de/).
Andrea Sabisch lehrt seit 2010 als Universitäts-Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Ästhetischer Bildung und Kunstpädagogik an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visuelle Bildung, visuelle Assoziationen, Bild- und Bildungstheorien, visuelle Methodologie, Phänomenologie. Sie ist Gründerin des kunstpädagogischen Forschungskolloquiums in Loccum und Gründungsmitglied der Wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien, Bildung e.V., in dessen Vorstand sie tätig ist.
Bildcredits: Andrea Sabisch
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Der Vortrag findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Gebäude 216, der Universität zu Köln im Stadtteil Alt-Lindenthal statt. Die Eingänge liegen auf der Ostseite des Gebäudes. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen. Nähert man sich von der Nordseite, müssen auf dem Weg zum Gebäude Treppenstufen überquert werden. Direkt neben diesen befindet sich eine permanente Rampe. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden. Der Raum befindet sich im Erdgeschoss des A-Trakts. Um diesen Teil des Gebäudes zu erreichen, müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektronisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann. Sowohl mittig im A-Trakt, als auch im C-Trakt befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss, welcher über den verlängerten östlichen Flur aus dem C-Trakt heraus erreichbar ist. Um zu diesen zu gelangen, muss eine Treppe hinuntergestiegen werden.
https://inklusion.uni-koeln.de/tipps__informationen/barrierefreie_eingaenge/index_ger.html
https://www.hf.uni-koeln.de/33477