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Vortrag von Pascal Rudolph: Präexistente Musik im Film – Analyse, Bedeutung und Wirkung einer omnipräsenten Kulturtechnik

Am Beispiel des umstrittenen Regisseurs Lars von Trier wollen wir über ein Musikphänomen nachdenken, das einen Großteil der heutigen Kunst- und Unterhaltungswelt prägt. In Filmen erklingt häufig Musik, die es bereits davor gab. Einerseits besitzt solche präexistente Musik ein ausgeprägtes Eigenleben, andererseits entsteht aus der filmischen Aneignung etwas Neues. Doch wie adaptieren Filmschaffende Musik und wie entstehen dadurch Bedeutungen und Wirkungen? Diesen Fragen widmen wir uns mithilfe von unveröffentlichtem Produktionsmaterial und Insider-Interviews, die detaillierte Einblicke in die Arbeitsprozesse der filmmusikalischen Gestaltung liefern.

 

Dr. Pascal Rudolph ist Vertretungsprofessor an der Universität Potsdam und Postdoc an der Hochschule für Musik Nürnberg. Seine Dissertation Präexistente Musik im Film: Klangwelten im Kino des Lars von Trier (open access bei edition text + kritik) wurde national und international ausgezeichnet. Er ist im Vorstand der Kieler Gesellschaft zur Filmmusikforschung und Generalsekretär der International Association for the Study of Popular Music German-Speaking Branch.

 

Die Ringvorlesung findet im Sommersemester 2024 in Präsenz statt. Gäste sind herzlich willkommen im THEATER.

 

Bildquelle: Xiaoyan Hu

 

Details

Datum:
7. Mai
Zeit:
18:00 - 19:30
Format:
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Veranstaltungsort

THEATER (Raum 2.212)
Gronewaldstr. 2
Köln, 50931 Deutschland
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Webseite:
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Veranstalter

Department Kunst und Musik