Gastvortrag von Karolin Meunier: In Sprache übersetzen
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Der Vortrag handelt von der künstlerischen Arbeit mit Übersetzungsprozessen, Gesprächen und Situationen der Vermittlung. Es geht um den Einsatz von Sprache als Technik um sich feministische Texte zu erschließen und binäre Konstellationen zu adressieren, um Grenzen institutionalisierter Räume sichtbar zu machen und die eigenen Bewegungsabläufe zu beschreiben, um Wissen zu kollektivieren und poetische Unfälle zu produzieren. Wann wird eine konkrete Recherche zum abstrakten Material und ein Gespräch zur Performance?
Karolin Meunier arbeitet als Künstlerin und Autorin in Berlin. Ihre Performances, Texte und Videoarbeiten adressieren medialisierte Formen von Kommunikation. Zurzeit arbeitet sie an dem Buchprojekt „A Commentary on Vai Pure by Carla Lonzi“. Sie ist Mitglied von b_books in Berlin und war von 2014–20 an der Akademie der Bildenden Künste München tätig, wo sie gemeinsam mit Maximiliane Baumgartner das Projekt „Phasenweise nicht produktiv – Performance und Vermittlung“ organisiert hat. Veröffentlichungen zu feministischen Schreibpraxen, Performance und Film in Kunstzeitschriften und Künstlerpublikationen. Ihre Arbeiten wurden u.a. gezeigt im Lenbachhaus München, Badischer Kunstverein Karlsruhe, Kunst-Werke Berlin, The Showroom London, Filmfestival Locarno und South London Gallery. www.karolinmeunier.org
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe ›Studio, Art and Research‹ und findet via Zoom statt.
Bitte melden Sie sich bei Interesse bei mareen.mueller@uni-koeln.de, Sie bekommen dann Zoom Link und Passwort zur Teilnahme zugeschickt.