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Gastvortrag Sophie Lingg, Helena Schmidt (Wien): Any Idea? Unterrichtskonzepte für kritisches digitales künstlerisches Arbeiten in der gegenwärtigen und zukünftigen Schule

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Der Vortrag „Any Idea? Unterrichtskonzepte für kritisches digitales künstlerisches Arbeiten in der gegenwärtigen und zukünftigen Schule“ von Sophie Lingg und Helena Schmidt geht von der Arbeit des Erasmus+ Projekts “Digital Didactics in Art Education” und dessen Forschungsergebnissen auf der Plattform www.didae.eu aus. Der Vortrag gibt Einblick in Schwerpunkte, Überlegungen und Visionen für den kritischen digitalen Kunstunterricht. In Zeiten der rasch fortschreitenden Digitalisierung des täglichen Lebens ist es von Bedeutung, dass Schüler*innen nicht nur digitale Fertigkeiten erlernen, sondern auch einen kritischen Umgang mit digitalen Medien und damit verbundene künstlerisch-gestalterische Ausdrucksformen entwickeln. Die Plattform www.didae.eu bietet Lehrenden und Lernenden Ressourcen und Werkzeuge, um Unterrichtskonzepte im Kontext digitaler Kunstdidaktik in die Praxis umzusetzen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Ansätze und Methoden, die vom DIDAE-Expert*innenteam entwickelt wurden und legt besonderen Fokus auf die IDEAS, also die auf der Website bereitgestellten Unterrichtskonzepte. Heutige Studierende der Kunstvermittlung lernen, leben und arbeiten  in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft, die grundlegende Kenntnisse und fortlaufende Auseinandersetzung mit digitalen Methoden für den Kunstunterricht sowie die entsprechenden gesellschaftlichen und didaktischen Diskussionen unbedingt erfordert.

Abschließend öffnen wir die Diskussion hin zur Frage nach einer Zukunft geprägt von vielfältigen globalen (Klima)Krisen, die einhergehen mit Rassismus und Sexismus, Kriegen, Wirtschafts- und Wohnungskrisen, Engpässen im Gesundheitswesen, Budgetkürzungen im Bildungswesen, um nur einiges zu nennen. Wie kann die Beschäftigung mit diesen Themen in kritischen Kunstvermittlungsprojekten gegenwärtig und zukünftig einen Beitrag zur Verbesserung der Verhältnisse in einer sich ständig verändernden digitalen Gesellschaft leisten?

Sophie Lingg experimentiert und forscht zu Digitalität, digitalen Massenmedien und deren Nutzung für das künstlerische Arbeiten und die Kunstvermittlung. Seit 2019 unterrichtet Sophie Lingg an der Akademie der bildenden Künste Wien im Fachbereich Kunst und Bildung, wo sie an ihrer Dissertation über künstlerische und künstlerisch-aktivistische Arbeit in sozialen Medien arbeitet (Dissertationsbetreuung: Elke Krasny). Sie ist Mit-Herausgeberin des Buches Radicalizing Care: Feminist and Queer Activism in Curating (Hrsg. Elke Krasny, Lena Fritsch, Birgit Bosold, Vera Hofmann und Sophie Lingg), erschienen bei Sternberg Press 2021 https://sophielingg.at.

Helena Schmidt ist Kunstwissenschaftlerin und Kunstvermittlerin in Theorie und Praxis. Sie arbeitet an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo sie 2022 ihre Promotion zum Bildkonzept der sogenannten „poor images“ (nach Hito Steyerl) unter der Aufsicht von Elke Krasny abgeschlossen hat. Außerdem unterrichtet und mentoriert sie an der Hochschule der Künste Bern (HKB), wo sie bis 2019 Assistentin war. Schwerpunkte: Digitale Bilder, kritische Kunst und Design-Vermittlung, Kunstdidaktik der Digitalität https://helenaschmidt.com.

 

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet im Theaterraum R2.212 statt. Parallel gibt es einen Online-Stream via Zoom. Alle Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden, externe Interessierte etc. sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Ilias Ordner Kunstpädagogische Positionen (Externe Interessierte melden sich bitte per Mail bei Nabi Wenke: nwenke@smail.uni-koeln.de.

 

Bildcredits: “a hologram: cat sits in school working on an artistic project on her tablet” Erstellt mit DALL E

Veranstaltungsort

THEATER (Raum 2.212)
Gronewaldstr. 2
Köln, 50931 Deutschland
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Webseite:
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Veranstalter

Institut für Kunst & Kunsttheorie
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