
Gastvortrag: Michael Lüthy: Sehen/Denken/Wissen/Verstehen: Prozesse der Selbst- und Weltbildung im Umgang mit Kunst
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Sehen/Denken/Wissen/Verstehen: Prozesse der Selbst- und Weltbildung im Umgang mit Kunst
Dass es gewinnbringend ist, sich mit Kunstwerken auseinanderzusetzen – gerade auch in pädagogischen Zusammenhängen -, ist allgemein akzeptiert. Doch um welchen Gewinn geht es? Um starke subjektive Erfahrungen? Um die Vermehrung des Objektwissens? Um Einsichten in historische oder gesellschaftliche Kontexte? Sicherlich um all dies. Doch wie hängen diese Sinndimensionen von Kunstwerken zusammen? Schließen sich subjektive Erfahrung und objektive Erkenntnis nicht sogar wechselseitig aus? Der Vortrag entwirft ein relationales Modell des Kunstverstehens, das den inneren Zusammenhang dieser unterschiedlichen Erfahrungs- und Wissensorientierungen aufzeigt. Zentral ist dabei der Begriff des „Passens“, den Ludwig Wittgenstein in den ästhetischen Reflexionen seines Spätwerks entwickelt.
Michael Lüthy, geb. 1966, ist seit 2020 Professor für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Basel und der Freien Universität Berlin, im Jahr 2000 Promotion über Édouard Manet, im Jahr 2010 Habilitation über die Produktivität moderner Kunst im Anschluss an Ludwig Wittgenstein. 2010-2014 war er Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin, 2014-2020 Professor für Geschichte und Theorie der Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar. Arbeitsschwerpunkte sind die französische Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die US-amerikanische Kunst nach 1945 sowie Ästhetik und Kunsttheorie der Moderne.
Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden, externen Interessierten etc. sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in Ilias. (Externe Interessierte melden sich bitte per mail bei Merle Schmidt: mschm263@uni-koeln.de )
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Gebäude 216, in der Gronewaldstr. 2 statt. Die Eingänge liegen zur Herbert-Lewin-Str. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen und weitere Etagen sind mit Aufzügen erreichbar. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden.
Die Veranstaltungsräume THEATER, MBR und LAB befinden sich im 2. Obergeschoss des BT2 (Bauteil 2), das am besten über den nördlichen Eingang an der Ostseite in Richtung des Kanals zu erreichen ist. Ein Aufzug ist vorhanden, allerdings müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektrisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann.
In diesem Gebäudeteil gibt es keine Toiletten. Die nächsten Toiletten befinden sich im BT1 (Hauptgebäude), das mit dem Fahrstuhl und teilweise elektrischen Türen erreichbar ist. Im BT1 befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Das behindertengerechte WC befindet sich im Erdgeschoss. Das WC ist ausgestattet mit einer Toilette und einer Dusche. Zugänglich ist das WC mit dem Euro-Behinderten-WC-Schlüssel, der auch beim Hausmeister dieses Gebäudes zu entleihen ist. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss im BT2 und ist ebenfalls mit Fahrstuhl zu erreichen. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet.
Bildcredits: Michael Lüthy