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Gastkünstlervortrag von Claudia Chaseling: Spatial Painting

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DIE KÜNSTLER SIND ANWESEND

Claudia Chaseling arbeitet mit wandgroßen Formaten und raumgreifen- den Wandmalereien, den Spatial Paintings. Mit Pigmenten malt sie Bewegungen organischer Formen, optisch umgekehrte Perspektiven und grell fluoreszierende Wellenstrukturen. Die Motive der raumorientierten Malerei bestehen aus verzerrten Landschaften, entfremdeten Orten, mutierten Pflanzen und Lebewesen, deren Deformationen von radioakti- ver Kontaminierung herrühren. Gemalte Textelemente, Internetlinks und Symbole im Bild eröffnen die Themen auf einer weiteren Ebene.Mit dem Eingriff in den Ausstellungsraum, verliert sich die geometri- sche Ordnung und das gewohnte Gleichgewicht. Betrachtet von einem definierten Standpunkt wirkt der Raum flächig. Diese flächige Erschei- nung ist Claudias Ausgangspunkt den Raum zu verändern: zu verzerren, umgekehrte Perspektive einzusetzen und absurde optische Tiefen durch Farbe und Komposition zu schaffen.
Die Künstlerin sucht eine neue Perspektive, die der Ambiguität und den Verzerrungen unserer Zeit entspricht.

1973 in München geboren, lebt Claudia Chaseling seit 1994 überwie- gend in Berlin und Canberra. Sie ist bekannt für die Malerei Methode der Spatial Paintings, die mit Pigmenten und Aluminium in Räumen, auf Objekten und Leinwänden ausgeführt wird.
Ihr erstes Malereistudium schloss sie an der UdK ab, einen zweiten Meisterschülertitel in bildender Kunst durch ein Jahresstipendium des DAAD, an der Australian National University in Canberra.
Darauf folgen weitere Stipendien, Kunstpreise und Residencies in Eu- ropa, Australien und den USA. Unter anderem das Samstag Jahressti- pendium, die ISCP Residency New York City, artsACT Projekt Stipen- dium und der australische Post Graduate Award, durch welches sie über die Spatial Paintings promoviert.

Veranstaltungsort

Veranstalter

Institut für Kunst & Kunsttheorie
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