wO(h)Rte – vom Erzählen und Zuhören. Performative Arbeitstechniken von Daniel Schüßler
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Präsentation der Arbeiten des Seminars »IDENTITÄTEN – Vom Erzählen und Zuhören«.
Das Seminar beschäftigte sich mit dem Begriff der Identität im performativem und narrativen Bereich. Der Schwerpunkt dieses Seminars lag, neben dem Erlernen von Techniken der Stoffentwicklung, im Erzählen und Zuhören. Wie erzählen wir uns und was hören wir, wenn wir anderen zuhören? Wer sind wir? Und wer wollen wir sein? In welcher Weise nutzen wir Erzählungen und Geschichten, um unser Leben zu beschreiben, zu verstehen, zu erklären und zu verändern.
Performative Arbeitstechniken der Stoffentwicklung
Im Seminar wurde mit Techniken der performativen Stückentwicklung gearbeitet und Wege der Materialfindung aufgezeigt, aus der darstellerische und performative Vorgänge entwickelt werden können. Gearbeitet wurde dabei mit Techniken des biografischen Erzählens und dem Fiktionalem im Biografischen. In Kleingruppen kreierten die Studierenden Narrative zum Thema Identität und entwickelten daraus performative Erzähltechniken und Darstellungsformen, die in dieser Abschlusspräsentation münden. Dabei wird neben der reinen Form des Erzählens auch mit Mitteln der Soundinstallation, mit performativen Darstellungsformen, Video- und Fotoarbeiten oder Musik gearbeitet. Daniel Schüßler gründete 2004 die Theater- und Performancegruppe ANALOG, dessen Regisseur und künstlerischer Leiter er seither ist. Seine Inszenierungen wurden auf zahlreichen Festivals im ganzen Bundesgebiet eingeladen und mit Theaterpreisen ausgezeichnet. Neben seiner Tätigkeit als Lehrbeauftragter am Institut für Kunst und Kunsttheorie ist Daniel Schüßler als Schauspieldozent tätig. Er unterrichtet an der Theaterakademie Köln, gibt zahlreiche Workshops und arbeitet u.a. beim Ausbildungsprogramm der Studiobühne der Universität zu Köln mit.