Werkvortrag: „To unfold, to re-read, to entangle“ von Sandra Schäfer
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Sandra Schäfer
To unfold, to re-read, to entangle
Die Künstlerin Sandra Schäfer beschäftigt sich in ihren audiovisuellen Arbeiten mit den Rändern, Lücken und Diskontinuitäten unserer Wahrnehmung von Geschichte, politischen Kämpfen und städtischen Räumen. Häufig entstehen ihre Arbeiten entlang von Recherchen, in denen sie sich im Prozess des Re-Readings von Dokumenten mit der Konstruktion von Geschichte beschäftigt. In ihren audiovisuellen Auffaltungen räumlicher Narrative analysiert sie zudem die Herstellungsprozesse städtischer und transregionaler Räume. Welche Bildpolitiken sind in diese jeweiligen Prozesse eingeschrieben? Diese Fragen untersucht Schäfer in ihren auf mehreren Kanälen im Ausstellungsraum verteilten Videoarbeiten. In ihrer Präsentation wird sie eine Auswahl ihrer künstlerischen Projekte vorstellen und anhand dieser Beispiele ihre Praxis reflektieren und diskutieren.
Sandra Schäfers Arbeiten wurden unter anderem auf der Berlinale, im mumok, Wien; Depo, Istanbul; La Virreina, Barcelona; National Gallery of Art, Vilnius; Camera Austria, Graz; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin; Zentrum für Kunst und Medientechnologien (ZKM), Karlsruhe gezeigt. Derzeit arbeitet sie an der HfbK Hamburg an einem künstlerischen PHD zu Militanten Bildpolitiken. Schäfers Praxis beinhaltet auch das Programmieren von Film- und Vortragsreihen. Sie ist zudem Mitglied des feministischen Filmverleihs Cinenova in London. Seit Oktober 2016 lehrt sie am Institut für Kunst und Kunsttheorie/Intermedia.
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