Artist Talk: Ani Schulze
Electric Painting Space
Die Künstlerin Ani Schulze stellt einige ihrer Arbeiten und Projekte der zurückliegenden Jahre vor. Ihre künstlerische Praxis speist sich sowohl aus der Auseinandersetzung mit malerischen, skulpturalen und räumlichen Fragen als auch der Arbeit mit Video. Es entstehen immersive, malerische Environments, die Fragen zu künstlerischer Produktion und zur menschlichen, im Besonderen zur weiblichen Subjektivität schärfen. Ausgehend von kunst- und kulturhistorischen Recherchen zirkulieren ihre Arbeiten immer wieder um eine Auseinandersetzung mit Geschichtsschreibung, Machtverhältnissen und Rollenzuschreibungen. Fragmente aus Mythologien, folkloristische Objekte und Rituale treffen auf gegenwärtige Beobachtungen zu Gewalt, Angst und Entfremdung. Das Alltägliche und „Reale“ wird von fantastischen und surrealen Aspekten durchdrungen.
Ani Schulze wurde 1982 geboren, sie lebt und abeitet in Köln und Porto. Sie studierte an der Städelschule in Frankfurt, der Glasgow School of Arts, an der Kunstakademie Karlsruhe und der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre Arbeiten wurden in nationalen und internationalen Einzelausstellungen gezeigt, zuletzt in der Galerie WAAP in Vancouver (CA), der Moltkerei Werkstatt in Köln, der Galerie Lehmann + Silva in Porto (PT), im Kunstverein Siegen, A Certain Lack of Coherence in Porto (PT), in der Basis, Frankfurt, im I: Project Space, Beijing (CN) und der Artothek- Raum für junge Kunst in Köln. Zuletzt nahm sie u.a. an Gruppenausstellungen in der Galerie Mountains in Berlin, der Hamburger Kunsthalle, im Kölnischen Kunstverein, im Pavilhão Branco in Lissabon (PT), im Salzburger Kunstverein (AT), in der Galerie Municial in Porto (PT), im Kunstverein Braunschweig, im Goethe Institut in Sofia (BG), der Fundacion Botin in Santander (ES) und Extra City Kunsthalle in Antwerpen (BE) teil.
Ihre Videoarbeiten wurden im Double Feature Program der Schirn Kunsthalle in Frankfurt, im Healing Complex bei Urbane Künste Ruhr, bei den Filmfestivals 63. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen präsentiert. 2023 erschien ihre Monographie Hang in There, Baby bei Mousse Publishing.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Der Vortrag findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Gebäude 216, der Universität zu Köln im Stadtteil Alt-Lindenthal statt. Die Eingänge liegen auf der Ostseite des Gebäudes. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen. Nähert man sich von der Nordseite, müssen auf dem Weg zum Gebäude Treppenstufen überquert werden. Direkt neben diesen befindet sich eine permanente Rampe. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden. Der Raum befindet sich im Erdgeschoss des A-Trakts. Um diesen Teil des Gebäudes zu erreichen, müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektronisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann. Sowohl mittig im A-Trakt, als auch im C-Trakt befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss, welcher über den verlängerten östlichen Flur aus dem C-Trakt heraus erreichbar ist. Um zu diesen zu gelangen, muss eine Treppe hinuntergestiegen werden.
https://inklusion.uni-koeln.de/tipps__informationen/barrierefreie_eingaenge/index_ger.html
https://www.hf.uni-koeln.de/33477