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Vortrag von Torsten Meyer: Post-Internet Art Education und ein neues Sujet für die Kunstpädagogik

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Die Digital Natives der zweiten und dritten Generation sind in den Kunsthochschulen, Akademien und Universitäten angekommen. Zurzeit sind sie dabei, die Gewohnheiten des Kunstsystems durcheinanderzubringen. Sie verbindet kein erkennbarer Stil, wohl aber eine gemeinsame Haltung: Sie leben mit großer Selbstverständlichkeit eine auf den durch digitale Medien induzierten sozialen, politischen, technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen fußende Normalität, ohne die Gründe dieser Bedingungen als solche noch zu thematisieren, sind über das Neue und Besondere des Internet hinaus.

Im Vortrag werden Potenziale und Herausforderungen dieses „Internet State of Mind“ für die Kunst und die Kunstpädagogik nach dem Internet diskutiert. Besonderer Fokus liegt dabei auf den mit kollaborativen und netzwerkförmigen sozio-technischen Prozessen zusammenhängenden Bildungspraktiken, die seit einiger Zeit in den globalen, digitalen Kommunikationsnetzen zu beobachten sind. Veränderte Medialität führt zu veränderter Subjektivität.

Torsten Meyer, Dr. phil., Professor für Kunst und ihre Didaktik, Schwerpunkt aktuelle Medienkultur an der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Post-Internet Art Education, Globalisierung & Digitalisation, Schul- und Hochschulentwicklung im Horizont grundsätzlich veränderter Medienkultur. Er ist Autor und (Mit-)Herausgeber verschiedener Bücher, zuletzt: Where the magic happens – Bildung nach der Entgrenzung der Künste (2016), Übertrag. Kunst und Pädagogik im Anschluss an Karl-Josef Pazzini (2017), Arts Education in Transition – Ästhetische Bildung im Kontext kultureller Globalisierung und Digitalisation (2020). medialogy.de

 

Bildcredits: Zoë Katharina Haupts

Details

Datum:
19. Januar 2022
Zeit:
16:00 - 17:30
Format:

Veranstaltungsort

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