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BRING A PIECE! „Mitmachen und sichtbar werden als Künstler:in im eigenen Unterricht“

Wie können sich eine eigene künstlerische Praxis und das eigene Unterrichten berühren? Welche Chancen liegen darin sich den Schüler:innen als Kunstlehrer:in und Künstler:in zu zeigen? Welches Unbehagen, welche Herausforderungen entstehen vielleicht? Was passiert, wenn man als Lehrer:in im eigenen Unterricht so richtig mitmacht? Kann das eine performative Strategie sein, die zum Einsatz kommt? Welche Irritationsmomente entstehen im Unterricht? Beeinflusst das
Mitmachen die Schüler:innen in ihrem eigenen Prozess, sind sie dadurch eingeschüchtert, gehemmt, gefördert, motiviert oder unbeeindruckt?
Und wie unterscheidet sich Mitmachen von Vormachen? Wann und wie wird diese Schwelle überschritten?

Diesen Fragen widmet sich aktuell das Format BRING A PIECE!
Wir haben die Kunstlehrer:innen Anne Damerau, Viktoria Curkovic und Steffi Kutsch eingeladen. Anhand kleiner Impulsvorträge und im Gespräch werden wir ausgehend von Fundstücken ins Gespräch kommen, ob und wie sie sich in ihrem Unterricht als Künstler*innen zeigen und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben.

Viktoria Curkovic befindet sich derzeit im Referendariat an einer Grundschule mit gemeinsamen Lernen in Köln-Porz und am ZfsL Bonn und Engelskirchen, mit den Fächern Mathematik, Deutsch und Kunst. Sie hat sich auf eine Interview-Jagd zum Thema begeben und wird ihre Fundstücke aus vielfältigen Perspektiven, Stimmen und Meinungen mitbringen.

Anne Damerau ist Bildhauerin und Kunstlehrerin, sie studierte von 2007-2013 Lehramt Kunst an der Universität zu Köln, von 2012-2018 Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei Didier Vermeiren. Seit 2019 ist sie als Kunstlehrerin am Gymnasium tätig und stellt sich nun seit fünf Jahren die Frage, wie man Kunstlehrerin wird, aber Künstlerin bleibt – und umgekehrt. Als praktische Partizipation hat sie im Kunst-Leistungskurs ihre eigene Klausur mitgeschrieben.

Steffi Kutsch (OSTR‘i. K.) ist Lehrerin für die Fächer Deutsch, Erdkunde und Kunst und systemische Beratungslehrerin. Sie würde ihren Traumjob wieder wählen und liebt es, sowohl einen Leistungskurs zum Abitur zu führen, als auch einer Stufe 5 als Klassenleitung den Schulstart zu erleichtern. Sie bringt 25 Acrylmalereien ihres „WP-Kunst-plus-Kurses“ (Stufe 9) mit, darunter auch ihre eigene Arbeit.

Gesine Hopstein hat 12 Jahre an einem Gymnasium in Grevenbroich als Kunstlehrerin gearbeitet und lehrt aktuell an der Universität zu Köln in der Kunstdidaktik und betreut als Praxissemesterbeauftragte die Praxisphase im Master. Sie bringt ein Objekt mit, das ihr ein Pendeln zwischen Vormachen und
Mitmachen, Zeigen und Sich-Zeigen ermöglicht hat – ein besonders großes Skizzenheft.

 

Veranstalter:innen & Moderation: Gesine Hopstein & Jane Eschment

Bildcredits: Steffi Kutsch und Gesine Hopstein

Details

Datum:
3. Juli
Zeit:
18:00 - 19:30
Format:

Veranstaltungsort

THEATER (Raum 2.212)
Gronewaldstr. 2
Köln, 50931 Deutschland
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Webseite:
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