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Vortrag von Edda Michaela Bergsträßer: Ausdrücklich Kunst – Möglichkeiten der Sprachförderung im Kunstunterricht

Kunstunterricht ist so viel mehr als bloßes künstlerisches Schaffen. Er bietet Ausdrucksmöglichkeiten jenseits der Worte. Gibt Bilder, wo Begriffe fehlen. Außerdem werden – quasi en passant – Fertigkeiten geübt, die Voraussetzung für den Erwerb von Sprache sind. All diesen Schätzen wird in der kunstpädagogischen Literatur und Praxis in der Regel wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

In diesem Saloon möchte ich ein wenig Licht in diese dunkle Nische bringen und euch mit auf eine Reise des Entdeckens nehmen. Nach einem kurzen theoretischen Input werde ich anhand von Beispielen aus meiner Unterrichtspraxis aufzeigen, in welcher Weise ich Kunst und umfassende Förderung miteinander verbinde. Gleichzeitig lade ich ein, selbst kreativ tätig zu werden und eigene Förderschätze zu bergen.

 

Kurzbiografie

Edda Michaela Bergsträßer ist Diplom-Sprachheilpädagogin und Förderschullehrerin für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache. Sie unterrichtet seit über 20 Jahren Kunst an Förderschulen für Sprache, sowohl in der Primarstufe als auch in der Sekundarstufe I. Von Beginn an interessierte und faszinierte sie neben der ästhetischen Praxis dabei auch ganz besonders das immense Förderpotential für Kinder und Jugendliche mit Sprachentwicklungsverzögerungen, das in dieser Weise nur im künstlerischen Schaffen steckt. Bereits in ihrer Diplom-Arbeit wie auch in beiden Staatsexamina hat sie sich mit diesem – in der Fachliteratur wenig präsenten Aspekt – des Kunstunterrichts intensiv auseinandergesetzt.

2024 gewann sie mit ihrer Klasse den Kreativwettbewerb der KVB „Schulen gestalten einen Bus“. Seitdem fährt ein von ihren Schüler:innen gestalteter Bus durch das Kölner Stadtgebiet.

 

Bildcredits: Edda Michaela Bergsträßer

 

Moderation: Jane Eschment & Gesine Hopstein

 

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Gebäude 216, in der Gronewaldstr. 2 statt. Die Eingänge liegen zur Herbert-Lewin-Str. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen und weitere Etagen sind mit Aufzügen erreichbar. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden.
Die Veranstaltungsräume THEATER, MBR und LAB befinden sich im 2. Obergeschoss des BT2 (Bauteil 2), das am besten über den nördlichen Eingang an der Ostseite in Richtung des Kanals zu erreichen ist. Ein Aufzug ist vorhanden, allerdings müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektrisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann. 
In diesem Gebäudeteil gibt es keine Toiletten. Die nächsten Toiletten befinden sich im BT1 (Hauptgebäude), das mit dem Fahrstuhl und teilweise elektrischen Türen erreichbar ist. Im BT1 befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Das behindertengerechte WC befindet sich im Erdgeschoss. Das WC ist ausgestattet mit einer Toilette und einer Dusche. Zugänglich ist das WC mit dem Euro-Behinderten-WC-Schlüssel, der auch beim Hausmeister dieses Gebäudes zu entleihen ist. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss im BT2 und ist ebenfalls mit Fahrstuhl zu erreichen. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet.

Details

Datum:
22. Januar
Zeit:
18:00 - 19:30
Format:

Veranstaltungsort

THEATER (Raum 2.212)
Gronewaldstr. 2
Köln, 50931 Deutschland
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Webseite:
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