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Artist Talk: Swinda Oelke

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Beobachtungen unter der Oberfläche

In Auseinandersetzung mit unserer direkten Umgebung entwickelt Swinda Oelke Arbeiten, die auf oft nicht beachtete Phänomene unserer Umwelt, ihrer Geschichte und ihrer Infrastrukturen blicken. Dabei sind ihre Arbeiten meist ortsspezifisch und verflechten Skulptur, Video und Räumlichkeit. Einen zentralen Ausgangspunkt bildet dabei die Betrachtung des Verhältnisses von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Swinda Oelkes Beobachtungen rücken scheinbar Banales in den Vordergrund und ermöglichen einen neuen, direkten Blick auf unsere Umgebung. So nutzt sie zum Beispiel die kaum wahrnehmbare Luftzirkulation in Ausstellungsräumen als einen Teil ihrer Installationen und verwendet sie, um Projektor, Video oder Projektionsfläche ihrer meist videobasierten Arbeiten in Bewegung zu setzten.

Swinda Oelke studierte bis 2022 an der Kunstakademie Düsseldorf und ist Meisterschülerin von Prof.in Franka Hörnschemeyer. Sie erhielt Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Konrad-Krieger-Stiftung, der Staff-Stiftung/Stadt Lemgo und der Metro-Stiftung. 2022 wurde ihre Arbeit mit dem Abschlusspreis der Kunstakademie Düsseldorf ausgezeichnet. 2023 war sie Artist in Residence in der Villa Filanda Antonini, Treviso (It). Zuletzt waren ihre Arbeiten unter anderem im Eichenmüllerhaus/Kunstverein Lemgo, MMIII Kunstverein Mönchengladbach, Marburger Kunstverein und im Kunst im Tunnel Düsseldorf zu sehen. Seit dem Sommersemester 2024 hat sie einen Lehrauftrag für Künstlerische Praxis am Department Kunst und Musik der Universität zu Köln.

 

 

 

 

 

 

Hinweise zur Barrierefreiheit

Der Vortrag findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Gebäude 216, der Universität zu Köln im Stadtteil Alt-Lindenthal statt. Die Eingänge liegen auf der Ostseite des Gebäudes. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen. Nähert man sich von der Nordseite, müssen auf dem Weg zum Gebäude Treppenstufen überquert werden. Direkt neben diesen befindet sich eine permanente Rampe. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden. Der Raum befindet sich im Erdgeschoss des A-Trakts. Um diesen Teil des Gebäudes zu erreichen, müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektronisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann. Sowohl  mittig im A-Trakt, als auch im C-Trakt befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss, welcher über den verlängerten östlichen Flur aus dem C-Trakt heraus erreichbar ist. Um zu diesen zu gelangen, muss eine Treppe hinuntergestiegen werden.

Details

Datum:
13. Juni
Zeit:
16:00 - 17:30
Format:

Veranstaltungsort

MALEREI (0.119)