THEORY ESPRESSO mit Torsten Meyer: “Studium als transmediales Storytelling”
Studieren heißt seiner etymologischen Bedeutung nach sich eifrig mit etwas befassen, es zu erforschen suchen. Doch von einem Studium wird weitaus mehr erwartet als nur die intensive Beschäftigung mit dem Fach. Es soll befähigen mit dem Erlernten arbeiten zu können, es soll einen zur Fachfrau/zum Fachmann ausbilden, es soll einen vom Laien zum Professionellen erheben. Wird ein Studium mit solchen Erwartungshaltungen aufgeladen, landet man selbst in der Passivität. Aber erfolgreich professionell werden, liegt auch im persönlichen Gestaltungsraum der Studierenden. Erst im aktiven Austausch kann aus Laien Profis werden, meint Torsten Meyer und stellt in diesem Zusammenhang das „Transmediale Storytelling“ vor. Was aus seiner Sicht nicht nur Schlüssel zur Professionalität, sondern auch zur Weiterentwicklung der Kunstdidaktik ist.