Noch freie Plätze: Future Memories – Queering Arts Education – Starren und Stottern – Bildung durch künstlerische Filme (Dozentin: Katja Lell)

Wir wollen queer-feministische Filme sichten und uns dem möglichen Bildungspotential dieser Filme nähern. Wie befragen die vorgestellten Filme unser Verständnis von Geschlecht und Identität? Welche affektiven Dimensionen entfalten sich beim Sichten, wie z.B. Scham, Begehren, Angst oder Wut? Welche Blicke werfen die Filme auf uns und wie verschieben sie so unsere Perspektiven auf unsere Welt- und Selbstverhältnisse? Und welche Auswirkungen haben diese Begegnungen mit Filmen für unsere pädagogische Praxis?

Neben dem „close viewing“ einzelner filmischer Arbeiten, werden wir ausgewählte Positionen aus Film- und Bildungstheorie studieren. Ein weiteres Anliegen dieses Kurses ist es nicht verbale Artikulationsformen und Wege der Wissensproduktion im audio-visuellen Feld ernst zu nehmen und so tradierte akademische Formen zu queeren, weshalb das praktische, filmische Arbeiten unsere Sichtungs- und Lektüretätigkeit, sowie unser Nachdenken über pädagogische Handlungsformen begleiten soll.

Mit Filmen und Texte von: Vika Kirchenbauer, Renate Lorenz/Pauline Boudry, Todd Haynes, Cheryl Dunye, Su Friedrichs, Derek Jarman, Rosanna Graf, u.v.m.

Interessierte Studierende melden sich bitte per E-Mail an klell[at]uni-koeln.de für die nächste Sitzung am 01.November.

Bild: Rosanne Graf, Stil aus dem Video „Stab und Fleisch“ (2015)