Freie Exkursionsplätze

Wir haben noch freie Plätze zur Verfügung und bieten die einmalige Gelegenheit, an der Exkursion zur Manifesta in Pristina teilzunehmen. Die Exkursion wird von der Universität bezuschusst.

Anmeldung und Information über Jeanne van Eeden und Klips
Hard Facts: Exkursion 13.-16.10.22, Anmeldung bis 19.09.22

Zur Manifesta
Noch bis 30. Oktober 2022 findet die europäische Wanderbiennale MANIFESTA mit dem Titel „it matters what worlds world worlds“: how to tell stories otherwise in über 22 verschiedenen Orten in Prishtina, Europas jüngstem Nationalstaat Kosovo statt. Kuratorin ist die in Berlin lebende australische Kunst- und Literaturwissenschaftlerin Catherine Nichols.

Bei der 14. Ausgabe der Manifesta wird die Bedeutung einer internationalen Biennale in einer Welt nach der Pandemie neu überdacht. In Zusammenarbeit mit kosovarischen Urbanist*innen, Kulturschaffenden, Künstler*innen und Denker*innen fungiert die Manifesta 14 als temporärer Inkubator in der Stadt, als Plattform für die Wissensproduktion und für innovative, partizipative Praktiken.

Das Programm mit über 100 Teilnehmenden aus 32 Ländern dient den Bedürfnissen und Interessen der kosovarischen Communities, indem es nachhaltige Projekte entwickelt und nationalen Talenten die dringend benötigte internationale Anerkennung verschafft.

Die Manifesta geht davon aus, dass die künstlerischen und städtebaulichen Interventionen ein Katalysator für die weitere urbane Umgestaltung der Stadt Prishtina sein können – mit dem Ziel, den öffentlichen Raum langfristig zurückzuerobern.

Zum Seminar
In diesem Praxisseminar nähern Sie sich der internationalen Großausstellung bzw. einzelnen Aspekten nicht nur durch bloße Betrachtung, sondern unmittelbar durch eine eigene künstlerische Praxis und/oder kritisch-reflektierende Textproduktion (wofür 3 verschiedene Assignments zur Auswahl stehen).

Im Rahmen der 2,5-tägigen Exkursion zur diesjährigen Manifesta generieren die Studierenden vor den Originalarbeiten zeitgenössischer Künstler*innen eigene Interpretationen und Fortschreibungen und führen einen Dialog mit und durch die Kunst. Betrachtung und Analyse werden Teil einer künstlerischen Reaktion. Die künstlerische Produktion wiederum ist Methode und Steigbügel für eine Diskussion und Reflexion. Der Betrachtungsfokus kann zusätzlich auch auf den Kontext und die Rezeption der Ausstellung, die Ausstellungsorte, Stadtkontext und den Kunstbetrieb als Ganzes weitert werden.

Zeitbedingt wird die künstlerische Reaktion und Produktion vor Ort in Prishtina nicht abschließend und vorerst skizzenhaft erfolgen – wichtiger ist das „sich einlassen“ und Reagieren auf eine Arbeit oder Situation, den Dialog mit den Werken und in der Gruppe. Zurück in Köln erfolgt die finale Arbeit auf Basis der Skizzen und Diskussionen.

 

Links

https://manifesta14.org/

https://manifesta.org