Gastvortrag: Martin Brand – Rebel Rebel
.mbr monthly
Mi, 14.11.2012 | 16:00 Uhr
Block B | R 244 | Gronewaldstraße 2 | Köln
Im Rahmen der Reihe .mbr monthly laden wir herzlich ein zum Gastvortrag.
Martin Brand (Köln)
Rebel Rebel
14.11.2012, 16:00, R 244
Der in Köln lebende Foto- und Videokünstler Martin Brand hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten realisiert, bei denen Themen wie Jugendkultur, Identitätssuche, Orientierung an Vorbildern, Beeinflussung durch Medien und Werbung, Cliquen- und Szenebildung, Gewalt, Gruppenhierarchien und -mechanismen eine zentrale Rolle spielen. Parallel zur Ausstellung seiner neuen Arbeit „Rebel Rebel“ vom 9. bis zum 25. November in der Temporary Gallery in Köln (www.temporarygallery.org) gibt uns Martin Brand einen Einblick in seine künstlerische Arbeit sowie in seine verschiedenen Aktivitäten in der Lehre.
Martin Brand wurde 1975 in Bochum geboren und studierte bis 2002 Kunst und Germanistik in Bochum und Dortmund. Bei seinen Arbeiten geht er meist von Beobachtungen und Überlegungen zu gesellschaftlich-sozialen wie auch politischen Vorgängen und Zuständen aus. So entstanden Arbeiten wie „Breakdance“ (2004), „Pit Bull Germany“ (2004), „Station“ (2005), „Match“ (2005), „Turku Portraits“ (2006), „Remote“ (2007), „Parque de Iturriza“ (2008) oder „Portraits of Young Men“ (2010). 2012 realisierte er in Zusammenarbeit mit dem in Köln lebenden Musiker David Beule das Videoprojekt „Rebell Rebell“.
Seine Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen und Festivals im In- und Ausland gezeigt, er erhielt Stipendien und Künstlerresidenzen und wurde mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet. Parallel zu seiner künstlerischen Arbeit leitet er seit Jahren Medienkunst-Workshops, u.a. für die SK-Stiftung Kultur und ist zudem als Dozent bzw. Lehrbeauftragter für Fotografie und Videokunst an der Freien Akademie Köln wie auch an der Universität zu Köln tätig.
Ausblick .mbr_monthly im Wintersemester 2012/13:
- 06.12.2012 Trebor Scholz (New York City): Global Media Activism
- 10.01.2013 REINIGUNGSGESELLSCHAFT (Berlin/Odessa): (Re)Sozialisierung der Kunst