Digitaler Rundgang: De-Konstruktion
WiSe 2021/22
Dozierende: Birgit Werres
Unter dem Themenschwerpunkt „Umgang mit Material“ steht in diesem Seminar die De-Konstruktion unterschiedlichster Objekte, Alltagsgegenstände und Materialien im Vordergrund.
Zerlegen, zerschneiden, zermatschen, zertrümmern … was ist machbar ?
Aus der Form bringen…
Wie starte ich… spontan, intuitiv oder geplant ?
Wieviel Mut und Überwindung kostet es ?
Wie weit kann ich gehen?
Moral?
Welche Wege eröffnen sich im experimentieren und wie entwickele ich aus dem heraus eine Form?
Der Focus liegt auf dem prozesshaften Umgang mit Material und experimentellen Präsentationsformen. Ein Möglichkeitsraum des spielerisch-künstlerischen Erforschens und des Austauschens, ohne zwingende Ergebnisorientierung.
Sophie Dornhege Element Wasser
Laura Gansel Konstruktion einer „unrealen Realität“
Celine Debrodt
… Die Idee war, eine Hand zu gestalten und hieraus spontan etwas Neues zu schaffen. Hier traten jedoch die ersten Probleme auf. Ich habe zu wenig Erfahrung, um so etwas kompliziertes zu schaffen. Auch wenn die Hand sehr klein war, stellte sich diese für mich als unglaubliche Herausforderung dar. Dies wäre der Moment gewesen, in dem ich den Versuch abgebrochen und etwas einfacheres ausprobiert hätte. Im Rahmen des Seminars wurden wir jedoch dazu ermutigt, Fehler zuzulassen und in die Arbeit zu integrieren. Da ich nicht in der Lage war, Finger zu gestalten, habe ich einfach Pflanzen als Ersatz genommen. Ich würde mich in weiteren Projekten gerne nochmal ans Modellieren wagen.
Anneke Maurer Experimente mit Reflektoren
Alexander Thamm Bierleber
Zunächst habe ich den Grundriss einer Leber in der originalen Größe grob aufgezeichnet und auf eine Pappe übertragen. Mein erster Versuch ist fehlgeschlagen, da ich die Leber nicht dick machen konnte. Deshalb habe ich ein Blatt in der Farbe einer Leber bemalt und dann ausgestopft mit einem alten Lappen auf die Pappe geklebt und sie mit gesammelten Kronenkorken beklebt.
Hannah Christensen Schwarze Witwe
…um dem Konzept der Rekonstruktion noch mehr Platz zu geben, kam ich auf die Idee eine Skulptur von einer schwarzen Witwe zu machen. Schwarze Witwen haben ein sehr grausames Paarungsverhalten, bei dem sie das Männchen, welches gerade mal halb so groß ist, nach dem Akt fressen. Dies würde ebenfalls im Sinne der Rekonstruktion stehen, da ich die Glühbirne zerstören müsste.
Luna Faust
Beitragsbild: Sophie Dornhege