Videoperformance »Hart aber Care – Oder die Kraft mit dem Durchhalten aufzuhören«
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Das HEARTCARE KOLLEKTIV zeigt eine Livevideoperformance zu Carearbeiterinnen in der Corona-Krise.
Hart aber Care… muss sein. Weltweit werden jährlich mehr als 12 Milliarden Stunden unbezahlte Sorgearbeit sowie 2/3 der (unter-)bezahlten Pflege- und Fürsorgearbeit von Frauen geleistet. Die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit hat sich während der Corona-Krise weiter verschärft. Notwendige Sorgetätigkeiten werden vermehrt weg von Institutionen ins Private verschoben. Wie kann es gelingen, dass langfristig ein Rückschreiten in feste geschlechterbedingte Rollenzuschreibungen verhindert wird?
Die Livevideoperformance macht hör- und sichtbar, wie Frauen in Zeiten von Corona mit den zusätzlichen Herausforderungen durch ‚social distancing‘ und Betreuungseinschränkungen konfrontiert werden, wie sie diesen begegnen und was sie sich wünschen. Aus der Selbstisolation heraus sollen Formen des kollektiven Miteinanders entstehen und Möglichkeiten entwickelt werden, die Kraft zur Veränderung und damit eine Durchbrechung bestehender Machtverhältnisse zu schaffen.
Wir laden alle ein, die sich um sich und/oder andere sorgen, gemeinsam über einen Weg aus der Krise in der Krise nachzudenken.
Die künstlerisch-praktische Masterarbeit wird am 20.06. um 20 Uhr unter folgendem Link live zu sehen sein: youtu.be/Qu9ybJsFrk0
Weitere Infos: hartabercare.de
Zuschauen können alle mit Internetzugang. Für das aktive Mitgestalten ist ein Google- oder YouTube-Account nötig.
Wir freuen uns über Zuschauer*innen genauso wie über Mitgestalter*innen!
Take care, Christin und Birte