Vortrag von Johanna Steindorf am 30.11.2016: Performing Biographies. Gender, Migration und die Stadt

Mi. 30.11.2016, 16:00 Uhr
LfKF, City Passagen, 1. Stock

 

Wir freuen uns sehr Sie zum Vortrag mit Johanna Steindorf ‚Performing Biographies. Gender, Migration und die Stadt‘ einladen zu können.

Performing Biographies. Gender, Migration und die Stadt

Wo sind die räumlichen, urbanen Situationen von Migration anzutreffen? Wie wechseln sich die Modi eines zielgerichteten Fliehens mit dem Umherschweifen in der Stadt ab? Und in wieweit beeinflusst die persönliche Biographie – das Erlebte – die Wahrnehmung der neuen Umwelt weiblicher Migrantinnen? In den präsentierten künstlerischen Arbeiten geht es um Themen wie dem persönlichen Raum, Arbeitsverhältnissen, Bewegungsfreiheit und Flânerie. Ob im Stadtraum von Köln, in Schönheitssalons in Bangalore und Berlinoder in Privaträumen einer temporären Nachbarschaft weltweit: Die Protagonistinnen verbindet das Verlassen des Bekannten und das Sein im Unbekannten. Anhand von partizipativen Audio-Walks, Spaziergängen und Performances soll ein Einblick geboten werden, wie unterschiedlich sich dieser Einschnitt in der Biographie auf die Erfahrung der alltäglichen Lebenswelt der Frauen auswirkt.

Johanna Steindorf arbeitet als Medienkünstlerin mit partizipativen Performances, Audio, Fotografie und Video und verwendet oft narrative und mobile Formate. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf den Themen Migration, Gender und öffentlicher Raum. Seit 2012 beschäftigt sie sich im Rahmen ihrer PhD-Arbeit an der Bauhaus-Universität Weimar intensiv mit dem Thema der weiblichen Migration und Stadtwahrnehmung. Dabei nutzt sie die künstlerische Strategie des Audio-Walks als Methode, um Erkenntnisse darüber zu generieren.
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