FIELD SCHOOL: BERLIN Critical Spatial Investigations into Urban Space
In Kooperation mit Parson, The New School, School for Art and Technology, New York im Rahmen von Cologne Summer / Winter Schools.
Die „Field School: Berlin“ thematisiert das heterogene Erleben und Erfahren unseres alltäglichen städtischen Lebensumfeldes und ihren sozio-politischen Bedingungen im posturbanen Raum. Untersucht werden spezifische Momente und Logiken des globalen urbanen Wandels und der Hybridisierung, wie sie in Stadt, Architektur, Nachbarschaften und Alltag in Zusammenspiel mit neuen Technologien zum Ausdruck kommen. Wie werden urbane Transformationsprozesse durch Architektur und gebauten Raum sichtbar, vermittelt und repräsentiert? Wie lassen sich sozio-politische Veränderungen und Raumproduktionen erforschen, darstellen und im Feld der Kunst verhandeln? Welche mittelbaren und unmittelbaren Auswirkungen der digitalen Technologien auf unsere gebaute Lebenswelt sind zu verzeichnen? Wie verändern sich unsere sozialen und urbanen Gefüge?
Ausgehend von diesen Fragen widmet sich die „Field School: Berlin“ der Erforschung und Neuverhandlung des urbanen Raums mittels künstlerischer Praktiken als methodisches Werkzeug und verortete Praxis im Kontext der Stadt. Dazu widmen wir uns Theorien des urbanen Alltags, den Konzepten von Raumproduktion, (medialen) Bildpolitiken und Öffentlichkeiten. Durch Strategien wie etwa der Beobachtung, der Psychogeographie und experimentellen Kartografie, des dérive, oder der Critical Spatial Practise, erforschen, analysieren und visualisieren wir die Heterogenität des urbanen Raums, wie sich urbane Bewegungen und öffentliche Räume verändert haben und mögliche Widerständigkeiten innerhalb der Routinen unseres urbanen Alltags.
Die „Field School: Berlin“ wird als Kooperation des Labor für Kunst und Forschung, Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln mit dem Observational Practices Lab von Parson, The New School, School for Art and Technology, New York durchgeführt. Sie ist konzipiert als transdisziplinäres Kulturaustausch-Projekt, das Studierende aus unterschiedlichen Fächern aus Köln und New York zusammenbringt. Berlin mit seiner vielschichtigen sozio-politischen Geschichte und ihrer sehr sichtbaren Auswirkung auf die Topografie der Stadt, in Verknüpfung mit der aktuellen Bedeutung und Attraktivität für die internationale Kunst- und Kulturszene, bietet dabei einen einzigartigen Ausgangspunkt für diese Auseinandersetzungen.
Die Reise- und Unterkunftskosten werden vom International Office bezuschusst.
Informationen zu Termin und Anmeldung siehe Klips.