Kunstpädagogische Positionen

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Heute

Gastvortrag Karl-Josef Pazzini: „Wir“ vs. neoliberale Individualisierung

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

!NEUER TERMIN 22.11.2023!   Individualisierung steht pädagogisch und didaktisch hoch im Kurs. Die Autonomie des Individuums scheint gefährdet zu sein durch Gesellschaftliches (Fremdwort: Soziales; polemisch: das System). Die Psychoanalyse ist entstanden aus den leidvollen Folgen der Individualisierung im Kapitalismus. Das ging in der Folge unter. Die Sozialität der Kunst wurde abgewehrt durch einen bis heute […]

Annemarie Hahn (Bern), Eva Hegge (Köln), Torsten Meyer (Köln), Nada Rosa Schroer (Köln), Konstanze Schütze (Karlsruhe): when questions become form – Ein Buchgespräch zu Vermittlung und kuratorischer Praxis in herausfordernden Zeiten

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

Wie kann Kunstvermittlung den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen? Was kann das Kuratieren als Wissenspraxis und der Ausstellungsraum als Lernumgebung leisten? Was sind aktuelle Beispiele gelungener künstlerischer und kuratorischer Settings?  Zwei Veröffentlichungen aus den Jahren 2022/2023 haben versucht, Thesen und Antworten in diesem Feld zusammenzutragen, die einen intensiveren Blick lohnen. Der Band Curatorial Learning Spaces untersucht […]

*VERSCHOBEN AUF SOMMERSEMESTER 2024* – Gesine Hopstein: Von subjektiven Theorien zur theorievielfältigen Kunstdidaktik

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Es gibt „wissenschaftliche" d. h. objektivierte Didaktiken nur als praxisferne Konstrukte des jeweiligen Diskurses (dort, wo er überhaupt stattfindet).“ (Jentzsch und Selle 1991: 229). Dieses vernichtende Urteil über kunstdidaktische Theoriebildung stammt von Gert Selle aus dem Jahr 1991. Auch aktuelle Stimmen, vor allem aus der schulischen Praxis, unterstellen der Theorie mangelnde Praxisrelevanz, stellen sogar die […]

Henrike Plegge: Zwischen Anerkennung und Kontrolle: Sichtbare Vermittlungsräume im Museum für Gegenwartskunst und ihre Auswirkungen auf die pädagogische Praxis

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

Räume der Kunstvermittlung im sichtbaren und frei zugänglichen Bereich der Museen einzurichten, ist ein Phänomen, welches sich in Deutschland in den letzten Jahren zunehmend entwickelt hat. Mit der Platzierungsverschiebung, raus aus den verborgenen Kellern und Dachgeschossen hin in das Zentrum der Institution, zeigt sich eine veränderte museale Praxis, die eine bedeutende Auswirkung auf das Feld […]

Gastvortrag von Fabian Bechtle und Leon Kahane (DCCA): Antisemitismus als Kulturtechnik

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

In diesem Vortrag sprechen die Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane über die Arbeitspraxis des Forums DCCA. Sie zeigen eine Auswahl von Arbeiten, die die kulturellen Dimensionen des Antisemitismus in den Fokus nehmen. Zu jeder Zeit wurde der Antisemitismus über die Sprache und die Bilder popularisiert und ist somit Teil des jeweiligen Zeitgeistes. Gerade im […]

Anna Schürch: „stufenweisen Entfaltung der Gestaltungskräfte“ – Biologismen im kunstpädagogischen Diskurs

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In ihrem fachgeschichtlichen Vortrag geht Anna Schürch der Frage nach, wie biologistische Argumentationsfiguren das Denk- und Sagbare der deutschsprachigen Kunstpädagogik prägten. Insbesondere die evolutionsbiologische These der „biogenetischen Grundregel“ kam seit dem frühen 20. Jahrhundert dem Anliegen entgegen, das Fach auf Basis angeblicher universeller Gesetzmässigkeiten zu etablieren. Die zeichnerische Entwicklung des Kindes wurde dabei ins Zentrum […]

Vortrag von Luce deLire: Die Queere Kunst der Gastlichkeit – Ein Vorschlag zur progressiven Wissensvermittlung

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

Europäische Bildungsinstitutionen haben jahrhundertelang Autorität, Respekt, Furchtsamkeit und Unterwerfung als soziale Verhältnisse favorisiert. Und noch immer schreibt sich diese Tradition ganz ungewollt im pädagogischen Verhältnis fort. Sie präfiguriert damit eine Welt, die wir eigentlich ablehnen – ganz automatisch und ohne unser Zutun. Dessen ungeachtet gibt es andere, weniger institutionalisierte Formen der Wissensvermittlung. Ich schlage Hospitalität/Gastlichkeit […]

Vortrag von Silke Ballath: Kontextspezifische (Aushandlungs-)Räume pluraler Beziehungsweisen Künstlerisch-edukative Prozesse der Zusammenarbeit von Pädagog*innen, Künstler*innen und Kulturagent*in im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

Ende 2013 entschied ich mich ausgehend von meinen Praxiserfahrungen als Kulturagentin für kreative Schulen dazu mit einer Forschung zu beginnen. Ein starkes Unbehagen hat den Ausschlag dafür gegeben. Ich möchte eine Überzeugung mit Ihnen teilen, mit der ich 2011 meine Tätigkeit als Kulturagentin im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ begonnen habe: nämlich die Überzeugung, dass […]

Gesine Hopstein: Von subjektiven Theorien zur theorievielfältigen Kunstdidaktik

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Es gibt „wissenschaftliche" d. h. objektivierte Didaktiken nur als praxisferne Konstrukte des jeweiligen Diskurses (dort, wo er überhaupt stattfindet).“ (Jentzsch und Selle 1991: 229). Dieses vernichtende Urteil über kunstdidaktische Theoriebildung stammt von Gert Selle aus dem Jahr 1991. Auch aktuelle Stimmen, vor allem aus der schulischen Praxis, unterstellen der Theorie mangelnde Praxisrelevanz, stellen sogar die […]

Gastvortrag Donna Chu: Unlearning Media Literacy

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Media literacy has once again become a keyword, if not a buzzword, in debates about various emergent problems in the world. It is particularly notable in discussion centering on misinformation, cyberbullying and new communication technologies like AI and VR. It is not the first time media literacy is hailed as a solution or a quick […]

Gastvortrag von Lena Staab: (…) warum muss ich immer alles ändern?“ – Zur Verbindung von Kunst- und Inklusionspädagogik_en anhand der Konzepte Collage und Sorge

THEATER (Raum 2.212) Gronewaldstr. 2, Köln, Deutschland

Der Vortrag legt den Fokus auf die Verbindung von kunstpädagogischen mit inklusions- und sonderpädagogischen Fragenstellungen. Anhand der Verknüpfung theoretischer Zugänge sowie empirischen Beispielen aus qualitativen Interviews mit Lehramtstudierenden wird einerseits der These nachgegangen Collage als empirische Forschungsmethode zu nutzen; andererseits wird über das künstlerische Konzept der Collage eine Verbindung zum pädagogischen (Grund-)Begriff der Sorge hergestellt. […]