Artificial Intelligence for Arts Education – AI4ArtsEd

KI verändert Gesellschaft und Arbeitswelt; sie wird zunehmend Thema der Bildung. Das Projekt sondiert die Chancen, Einsatzbedingungen und strukturellen Grenzen des Einsatzes partizipatorisch ausgerichteter künstlicher Intelligenz (KI) in kulturell diversitätssensiblen künstlerisch-pädagogischen Settings der Kulturellen Bildung. Welche und Chancen, Bedingungen und Grenzen des pädagogischen Einsatzes künstlicher Intelligenz (KI) bestehen in kulturell diversitätssensiblen Settings der Kulturellen Bildung (KuBi)? In drei Teilprojekten – Allgemeinpädagogik (TPap), Informatik (TPinf) und Kunstpädagogik (TPkp) – greifen kreativitätsorientierte pädagogische KI-Praxisforschung und informatische KI- Konzeption und Programmierung in enger Kooperation ineinander, um eine auf partizipativer Praxisforschung basierende KI-Technologie zu erstellen, an dieser zugleich Möglichkeiten und Grenzen der Technologie zu explorieren, und im Ergebnis eine KI-technologie für kunst- und kulturpädagogische Einsatzzwecke als Open-Source-Software der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Das pädagogische Teilprojekt bezieht hierzu von Beginn an künstlerisch-pädagogische Praxisakteure in den Gestaltungsprozess systematisch ein; es agiert als Brücke zwischen der professionellen (qualitätsbezogenen, ästhetischen, ethischen und wertebezogenen) pädagogisch-praktischen Implementation einerseits und dem Umsetzungs- und Trainingsprozess des informatischen Teilprojekts andererseits. Aus dem insgesamt ca. zweijährigen partizipativen Designprozess soll eine Opensource-KI- Technologie hervorgehen, die auslotet, inwieweit KI-Systeme unter günstigen Realbedingungen bereits auf ihrer Strukturebene künstlerisch-pädagogische Maßgaben einbeziehen können. Dabei stehen a) die zukünftige Anwendbarkeit und der Mehrgewinn hochinnovativer Technologien für die Kulturelle Bildung im Zentrum, b) Reichweiten und Grenzen der KI-Literacy von Lehrenden und Lernenden sowie c) die übergreifende Frage nach der Bewertbarkeit und Bewertung der Transformation pädagogischer Settings durch komplexe nonhumane Akteure im Sinne einer pädagogischen Ethik und Technikfolgenabschätzung.

LAUFZEIT

1.1.2024 – 31.12.2026

TEAM KÖLN

  • Prof. Dr. Torsten Meyer
  • Carolin Jakob

KOOPERATION

  • Prof. Dr. Benjamin Jörissen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Dr. Konstanze Schütze, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
  • Dr. Stephan Baumann, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

KONTAKT

Prof. Dr. Torsten Meyer
t.meyer@uni-koeln.de
Gronewaldstraße 2
50931 Köln