Psyche im Film: Vertigo

   

Kommenden Freitag, den 6.3.09 um 20 Uhr zeigt das Metropolis-Kino, Hamburg in der Reihe „Psyche im Film“ Hitchcocks Vertigo (dt.¬†Aus dem Reich der Toten,¬†USA 1958, Alfred¬†Hitchcock 130 min.)

„Höhenangst wird dem ehemaligen Polizisten Scotti zum Verhängnis. Er leidet unter der Schuld am Tod eines Kollegen. Ein privater Beschattungsauftrag mündet erneut in eine Katastrophe. Die Frau, deren Selbstmord er verhindern soll, stürzt vor seinen Augen von einem Kirchturm. Für die rätselhafte Madelaine, in die er verliebt war, findet er eine Doppelgängerin. In seiner Besessenheit stylt er sie zum Ebenbild der vermeintlich Toten. Im Sog einer tödlichen Intrige treibt er auf einen Abgrund zu, den Hitchcock und sein Kameramann Robert Burks mit der berühmten schwindelerregenden Turmsequenz illustrierten.“

„Ein Mann mit Höhenangst stürzt ins Bodenlose. In seinem Film Vertigo hat Hitchcock die psychischen Abgründe eines obsessiven Liebeswahns virtuos inszeniert. Wenn das Objekt der Begierde eine Illusion ist, bilden Besessensein und Besitzergreifen ein pathologisches Doppel.“

Über die Psyche in diesem filmischen Meisterwerk spricht Professor Hinderk Emrich.