Neuerscheinung zur Medialität subjektiver Bildung
In der Reihe „Medienbildung und Gesellschaft“ des VS-Verlags ist vor wenigen Tagen der Band „Raum, Zeit, Medienbildung. Untersuchungen zu medialen Veränderungen unseres Verhältnisses zu Raum und Zeit“ (hrsg. von Gerhard Chr. Bukow, Benjamin Jörissen und Johannes Fromme) erschienen. Die Herausgeber schreiben zu ihrem Buch auf der Verlagsseite:
„Transformationen und Dynamisierung von Raum und Zeit können als Signum von Modernisierungsprozessen gelten – als Motor, als Problemfeld und als Gegenstand der Reflexion. Medien haben in verschiedenen Ausprägungen daran erheblichen Anteil, indem sie mit Raum und Zeit arbeiten, kulturelle und soziale Raum- und Zeitverhältnisse verändern und diese Veränderungen auch immer wieder selbst reflexiv zugänglich machen. Die Beiträge des Sammelbandes fragen danach, was diese medialen Transformationen und Reflexionen für Bildung bedeuten, wie sie Subjektivierungs- oder Vergesellschaftungsweisen verändern und welche neuen Orientierungspotenziale und -anforderungen durch sie erzeugt werden.“
Ich habe zum Buch eine ästhetische Lektüre von Christopher Nolans „Memento“ (US 2000) beigetragen: „Memento – Zur Zeitlichkeit des Films und seiner bildenden Erfahrung“. Der Text ist eine Anwendung der im Rahmen meiner Dissertation entwickelten bildungstheoretisch interessierten Forschungshaltung zum Film.
Ich warte schon sehr gespannt auf mein Autorenexemplar des Buchs, um auch die anderen Texte lesen zu können. Bisher kenne ich nur den Beitrag von meinem Hamburger Kollegen Alexander Unger, der große Lust auf die anderen macht. Wer schon mal online einen Blick in das Buch werfen will kann das hier tun.