Medien, Bildung & Gesellschaft…
ist der Titel des Blogs von Tim Schmidt aus Osnabrück. Der Blog ist Teil seines Seminars „Kino als Kunst. Filmbildung in der Schule und anderswo“, das sehr spannend klingt. Hier ein Auszug aus der Seminarankündigung:
„(…) Im Seminar werden Filme aus bildungsprozesstheoretischer Sicht untersucht und kritisch befragt. Nicht der instrumentelle Bezug auf Filme ‚Äì wie kann man mit Filmen effektiver Lehren ‚Äì sondern der Film mit seinem Potenzial, die Sicht auf die Welt und auf sich selbst zu irritieren, steht im Fokus der Aufmerksamkeit. Als Ausgangspunkt dient die Arbeit des französischen Filmtheoretikers und -vermittlers Alain Bergala“.
Alain Bergala ‚Äì französischer Filmemacher, Kritiker und Dozent ‚Äì veröffentlichte 2002 seine Gedanken zur Filmvermittlung an der Schule und anderswo. Bergala schreibt sein Buch ‚ÄûKino als Kunst« zum Abschluss seiner Mitarbeit an der französischen Bildungsreform ‚ÄûLes arts √† l` école« (Die Künste an der Schule). Er begreift dabei die Filmkunst als Alterität, als das Andere, dass sich einem bewussten, geplanten und regelgeleiteten pädagogischen Zugriff auf Film und einer so konzipierten Filmdidaktik grundsätzlich entzieht (vgl. Bergala 2006: 29ff und 55ff). Eine durchaus anregende Konzeption für den deutschen filmpädagogischen Diskurs, wie ich finde.