Jenny Holzer, For the City, 2005, Lichtprojektion, The New York Public Library, New York, Foto: Attilio Maranzano, Jenny Holzer, (ARS), New York/VG BILD-KUNST, Deutschland. In: Kröner, Magdalena: Jenny Holzer. Wir wollten an so etwas wie die Wahrheit, im vagsten Sinne, herankommen. Ein Gespräch im New Yorker Bryant Park von Magdalena Kröner. Kunstforum International. Bd. 189: New York nach 9/11(2008). https://www.kunstforum.de/artikel/wir-wollten-an-so-etwas-wie-die-wahrheit-im-vagsten-sinneherankommen/ (20.01.22).
Über die Künstlerin
geboren 1950 in Gallipolis, Ohio, USA
erste Künstlerin, die die USA 1990 auf der 44. Biennale in Venedig vertritt
benutzt Sprache als Mittel von Kommunikation, Verschleierung & Kontrolle
begegnet der Welt als Diskussionspartner: Auseinandersetzung mit der modernen Gesellschaft und ihrer Aufmerksamkeit, Machtstrukturen & Medienkritik
Botschaften mit inhaltlichem Bezug auf spezielle Räume & Situationen
Erweiterung des Bildbegriffs, Massenkommunikation & LED-Schrift als Kontrast zur Reklame
„Holzer steht in ihrem unermüdlichen Hinweisen auf menschliche Unzulänglichkeit für eine Kunst, die sich einmischt und für die Sichtbarkeit ihrer Anliegen die Gefahr der Vereinnahmung in Kauf nimmt.“
Exemplarische Werke
Truisms, 1977-79, Werkserie aus ca. 300 einzeiligen Fragestellungen/Slogans/Aphorismen
Arno, 1996, Laserprojektion auf den Arno und den Palazzo Bargagli, ca. 60 x 34,5m. Biennale von Florenz, Florenz
Lustmord, 1993/94, 9 LEDs, ca. 300 Knochen mit Ringen, jedes LED 452 x 25 x 11cm. National Gallery of Australia, Canberra
Black Garden, 1994, Pflanzen-, Beete- und Wegesystem, 3447qm, Städtische Galerie Nordhorn