Anna Rindermann: ÜBERNAHME. Schauplatz Kunstinstitution (18.01.2017)
Abstract
Mit ihren unterschiedlichen beruflichen Schwerpunkten zwischen der Tätigkeit als Kunstvermittlerin in Ausstellungssituationen und der Arbeit als Kunstlehrerin liegt es nahe, dass Anna Rindermann Kunstunterrichtssituationen immer wieder in Museen, Galerien und Kunstvereinen verlegt. Am Beispiel der Lernsituation „Mit anderen Augen. Identität und Fotografie“ möchte der Vortrag und anschließende Talk ein aktuelles Beispiel aus der Unterrichtspraxis vorstellen, das die Kompetenzförderung durch außerschulische Kunst-Lernorte aufzeigt. Das Berufskolleg, an dem sie aktuell lehrt, bietet eine große Spannbreite und Vielzahl unterschiedlichster Bildungsmöglichkeiten, welche die Zusammenarbeit mit regionalen Kulturinstitutionen fördert. Unter anderem anhand von Arbeiten und Ergebnissen von Studierenden des Kollegs, an dem Anna Rindermann lehrt, soll im Vortrag erläutert werden, wie und warum es wichtig und kompetenzfördernd sein kann, Kunst- oder Ausstellungsinstitutionen als außerschulische Lernorte mit einzubeziehen. Aber auch mögliche Grenzen, Voraussetzungen oder Hindernisse sollen thematisiert und diskutiert werden können. Die Vortragende freut sich sehr, die Künstlerin Katharina Jahnke (katharinajahnke.de) und Jens Bohnsack, Leiter der Kunstvermittlung/Bildung/Workshops in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland/Bonn als unmittelbar an der Lernsituation Beteiligte und Gäste für den anschließendem Talk mit ankündigen zu dürfen.
Info
Anna Rindermann, geb. Dietz, Studium der Kunstgeschichte, Anglistik und Religionswissenschaft in Bonn, 2003 bis 2010 als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kuratorin und Kunstvermittlerin u.a. im Bonner Kunstverein tätig. 2008-2009 Mitarbeit im Projekt Collaboration.Kunst.Verein. 2013 zweites Staatsexamen für Berufskolleg/Sekundarstufe II (Kunst und Englisch), seit 2010 am Thomas-Eßer Berufskolleg in Euskirchen in unterschiedlichen Bildungsgängen vor allem im Sozial- und Gesundheitswesen tätig.