monthly lectures
Kunst & Kunsttheorie

Abstract

Dieser Vortrag ist Teil der Reihe Kunstpädagogische Positionen in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Konstanze Schütze (Institut für Kunst an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe) und fand am 22.01.25 im Studio des Zentrum für Informationstechnologie und Medien.

Der Beitrag nimmt solche Leerstellen in den Blick und diskutiert Ansätze, die an einer diskriminierungskritischen Erweiterung und dem Füllen dieser Lücken arbeiten. Dabei werden Strategien aus der Kunstvermittlung vorgestellt, die koloniale Erzählungen aktiv durchkreuzen und Gegenerzählungen entwerfen. Perspektiven aus der Publikation Untie toTie – Koloniale Fragmente im Kontext Schule (Hg. Aïcha Diallo/ Annika Niemann/ Miriam Shabafrouz, bpb 2021) sowie Beispiele aus der Kunstvermittlungspraxis der ifa-Galerie Berlin/ Institut für Auslandsbeziehungen bieten dabei anschauliche Anknüpfungspunkte, um die eigene Bildungspraxis zu reflektieren und erste neue Handlungsansätze für die Kunstpädagogik zu entwerfen.

Info

Annika Niemann ist Kunstvermittlerin, Kulturagentin und Kuratorin für Bildung und Outreach mit einem Fokus auf kollaborative Formen der Wissensproduktion und dekolonialeVermittlungsstrategien. Sie ist Co-Herausgeberin der Publikation Untie to Tie: Koloniale Fragmente im Kontext Schule (2021) sowie der Plattform situierungzwischen.net. Als Kulturagentin für kreative Schulen begleitet sie Schulen in der kulturellen Schulentwicklung und künstlerischen Profilbildung. 2021-2023 verwaltete sie die Professur für Kunstvermittlung am Institut für performative Praxis, Kunst und Bildung der HBK Braunschweig.

Weiterführende Informationen unter: www.annikaniemann.de