monthly lectures
Kunst & Kunsttheorie

Abstract

Dieser Vortrag ist Teil der Reihe Kunstpädagogische Positionen in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Konstanze Schütze (Institut für Kunst an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe) und fand am 30.10.24 im Studio des Zentrum für Informationstechnologie und Medien.

Künstlerisches Handeln muss ästhetisch und nicht rational funktionieren. Die Gestaltung von Lehrsituationen scheint dagegen Konzept und Steuerung zu erfordern, was künstlerisches Verhalten begrenzt. Mit der Idee des „bloßen Forschens“ kann es gelingen, wechselseitige Inspirationen von künstlerischem und kunstpädagogischem Feld zu erreichen. Die Reflexion dieser Erfahrungen ermöglicht es, zwischen den Perspektiven zu pendeln und ihre Grenzen aufzulösen.

 

Info

Lutz Schäfer studierte Lehramt an Grundschulen an der Universität in Regensburg und anschließend Bildhauerei bei Stephan Balkenhol an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Nach einem Aufbaustudium „Intermediales Gestalten“ an der Kunstakademie in Stuttgart folgten 2 Jahre als Journalist beim regionalen Fernsehsender B.TV BaWue, wo LS das wöchentlich ausgestrahlte Kulturmagazin Logenplatz und eine Sendung von und mit Studierenden, UniKA(TH)-TV, verantwortete. Lutz Schäfer übernahm Lehraufträge an der Universität Karlsruhe und den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Karlsruhe. Lutz Schäfer promovierte an der UdK, der Universität der Künste Berlin bei Gundel Mattenklott und arbeitete 9 Jahre als Kunstlehrer an Gymnasien in Bühl und Karlsruhe. Heute ist er Professor für Kunst und ihre Didaktik an der PH Karlsruhe. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der künstlerischen Praxis und der Frage, wie diese kunstpädagogisch fruchtbar gemacht werden kann. Das Buch „Frühe ästhetische Bildung – mit Kindern kreative Wege entdecken“, das er mit Thomas Heyl verfasste, ist ein Grundlagenwerk für Kunstpädagogik in KiTa und Grundschule.