monthly lectures
Kunst & Kunsttheorie

Abstract

Diese Exploration wird erste Schritte einer Grundlagenforschung ermöglichen, die bisher im Spannungsfeld von Museen auf TikTok noch aussteht. Bildwissenschaftliche und museumspraktische Perspektiven vereinend formen wir eine temporäre Forschungsgemeinschaft, die sich dem „Aekt-,Beziehungs- und Serien-Gefüge“ (Otto 2023, TikTok) der App mit unterschiedlichen Fragestellungen nähert und die Museumswelt auf TikTok erswiped und beschreibt. Hierfür erarbeiten wir eine kurze Orientierung auf „MuseumTok“, starten individuelle Mikroforschungsprozesse und dokumentieren erste Erkenntnisse, die wir im Anschluss mit allen Worklab-Teilnehmenden teilen.

 

Im Kontext des Forschungsnetzwerks Dank Images:

Krisenszenarien – von #covid19 bis #capitol – befeuern die Bildproduktion und lassen Memes zu politischen Akteur*innen werden. Der Begriff dank [dæŋk] markiert dabei einen Extremwert im Diskurs und verbindet Qualitäten zwischen Coolness, Weirdness sowie Spezialwissen entgrenzter Bedeutungsräume der Memekultur. Das Symposium/Worklab ‘dank images’ sucht entlang des durchdringenden Gefühls eines Living in the End Times (Zizek) nach neuen Formen der visuellen Begegnung und kulturellen Aushandlung und untersucht trending and hidden Hashtags in einer kollektiven Field Study auf ihr (kunst)pädagogisches Potential.

http://kunst.uni-koeln.de/dankimages

Info

Nicole Kreckel ist Kunstwissenschaftlerin und -vermittlerin. Sie lehrt und forscht über Museen als soziale Räume, politische Bilder und Museen auf TikTok. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bereich Visuelle Kultur des Instituts für Kunstpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt. Als Kunstvermittlerin am MMK Frankfurt, in Zusammenarbeit mit dem Dialogmuseum Frankfurt sowie gegenwärtig am MGK Siegen interessieren sie Fragen der partizipativen, inklusiven und diskriminierungsfreien Vermittlung.

Als Kunstvermittlerin, Kuratorin und Forschende interessiert sich Barbara Zoé Kiolbassa besonders für gemeinschaftsbasierte Praktiken an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Ökologie. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts „Mediating Media Arts“ erforscht sie gemeinsam mit Fanny Kranz medienkunstvermittlerische Praktiken in Korea, Japan und Indonesien. Sie war Teil der Museumskommunikation am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe sowie Koordinatorin für Digitales und Bewegtbild an der documenta fifteen. Sie lebt derzeit in St.Gallen, Schweiz, wo sie als Kuratorische Assistenz an der Kunst Halle Sankt Gallen tätig ist.

 


Credits
Initiiert von: Jan Grünwald (Mozarteum Salzburg/Innsbruck), Konstanze Schütze (Pädagogische Hochschule Karlsruhe), Christina Vollmert (Universität zu Köln)
Postproduktion: Rubina Ünzelmann-Balotsch
Website: Jana Wodicka
Produziert von: MBR – Medienbildungsraum mit Juniorprofessur Kunst Medien Bildung (Universität zu Köln, Kunst & Kunsttheorie), Professur Ästhetische Bildung und Kunstvermittlung (Pädagogische Hochschule Karlsruhe) und Professur Fachdidaktik für Bildnerische Erziehung (Mozarteum Innsbruck)
Unterstützt durch: Wissenschaftliche Sozietät Kunst, Medien und Bildung e.V. und Gesellschaft für Interdisziplinäre Bildwissenschaft e.V. (GIB)

© 2025 https://kunst.uni-koeln.de/dankimages
Department Kunst und Musik, Kunst & Kunsttheorie, Dr. Christina Vollmert und Prof. Dr. Torsten Meyer