About

Ausgehend vom Prinzip des „Flipped Classroom“ widmet sich das Projekt Flipping University der Hochschulentwicklung im Horizont der grundsätzlich veränderten Medienkulturen des 21. Jahrhundert. Das Pilotprojekt soll am Beispiel des Instituts für Kunst & Kunsttheorie und seiner in der Lehre kooperierenden Partner-Institutionen helfen, eine neue, dem veränderten Umgang mit Wissen im 21. Jahrhundert entsprechende Lehr- und Lernkultur zu etablieren. Flipping University versteht sich dabei als Vernetzungs- und Integrationsprojekt, das innerhalb eines 2-jährigen Prozesses auf verschiedenen Ebenen der universitären Organisation kooperative Strukturen der beteiligten Institute und Arbeitsbereiche entwickeln, zusammenführen, ergänzen und nachhaltig etablieren wird. Die Projektorganisation sieht sechs eigenständige Arbeitsbereiche vor, die in einem konzertierten Verfahren auf drei wesentlichen, sich zum Teil überlagernden Aktionsfeldern aktiv werden:

Aktionsfeld 1: Flipped Classrooms

Dem Prinzip des „Flipped Classroom“ entsprechend bezieht sich das Aktionsfeld einerseits auf die veränderte Produktion und Distribution von Lehr-/Lernmaterialien und andererseits auf den individualisierbaren Umgang der Studierenden mit diesen Materialien im Rahmen avancierter Portfolio- und Studienprojekt-Arbeit.

Aktionsfeld 2: Learning Spaces

Die veränderten medienkulturellen Selbstverständnisse erfordern neue Konzepte für die intelligente Verknüpfung der physischen und virtuellen universitären Räume und ein grundsätzliches Überdenken des gesamten Infrastruktur-Designs. Nach vielfachen Erfahrungen mit der Gestaltung von fachspezifischen Bildungsräumen (MBR, LAB, AEB) steht nun ein „Überschwappen“ dieser neuen Ansätze aus den Seminarräumen auf die Third Places zwischen Hörsaal und häuslichem Arbeitsplatz in den Fluren, Cafés, Ausstellungs- und Aufenthaltsräumen der Universität im Fokus.

Aktionsfeld 3: Community Building

Die Netzwerk-Arbeit am Institut für Kunst & Kunsttheorie möchte neue Formate und Kommunikationswege für den Austausch von Hochschullehre mit Professionellen aus der Praxis entwickeln. Dabei wird sich vor allem auf digitale Netzwerke und Alumni-Arbeit bezogen und auf die Studierenden-Generation der Digital Natives gesetzt. Zudem wird im Rahmen des Arbeitsbereichs Display University Life die Bindung der Fachcommunity innerhalb (und außerhalb) der Universität gestärkt, indem auf Kanälen, welche das Universitätsleben widerspiegelen und nach außen hin kommunizieren, Studierende informiert werden.

Projektstart

01.10.2017