Im Rahmen von Care Research Fellowships werden internationale Wissenschaftler*innen zu Gastbeiträgen eingeladen. In Form von Vorträgen, Workshops oder Texten bereichern sie die Forschung entlang der Schwerpunkte und Themen des Care Research Lab (CRL) sowie die Auseinandersetzung mit Praktiken des Problemfeldes Care.
Bei der Auswahl der Fellows werden drei Kriterien zugrunde gelegt, die sich u. a. aus den beiden Perspektiven ergeben, nämlich Care for Technology sowie Gegen Care für Care, an denen sich die Arbeit in den vier Forschungsschwerpunkten des Care Research Lab orientiert (Performing Care, Thinking about Care, Prototyping Care, Global Care Lab). Mit dem Fokus auf (1) Care for Technology werden die technologischen Bedingungen und Narrative untersucht, die Care in digitalen Kulturen bestimmen. Es gilt, die Digital Care und ihre technischen Umgebungen kritisch zu ermitteln und Gestaltungsweisen zu diskutieren, die eine verantwortliche Für/Sorge ermöglichen. Mit der Perspektivierung (2) Gegen Care für Care liegt der Schwerpunkt bei Care-Praktiken und Care-Theorien, mit denen es gelingt, die Krisenbedingtheit sowie tradierte Konzepte von Care zu hinterfragen. Dazu zählt etwa, die Vorstellung von Care als Antwort auf Hilfebedürftigkeit oder als Wechselspiel von Unterlegenheit/Überlegenheit zwischen Care-Empfangenden und Care-Gebenden. Ausgehend von dieser Analyse wird danach gestrebt, Konzepte, Theorien und Praktiken hin zu einer Care als Verantwortlichkeit für das Wohlbefinden aller umzudenken. Es ist (3) ein grundsätzliches Anliegen des Care Research Lab, die Forschung zu Care-Theorien und Care-Praktiken im Kontext vielfältiger zeitaktueller Themen voranzubringen, darunter etwa das Aushandlungs-/Schnittfeld von Care und Demokratie. In der Zusammenarbeit mit den Fellows steht ein kollegialer interdisziplinärer Austausch im Fokus, der zugleich Teil der Forschung in den Kooperationen des Global Care Lab ist.
Die Fellowships werden dokumentiert. Mitschnitte von Vorträgen, Berichte zu Workshops oder Hinweise zu weiteren Materialien, wie beispielsweise Literatur und Handlungsimpulse, bieten dabei jeweils konkrete Einblicke. Eine Aufbereitung der Fellowships als Module für das Digital Live Action Care Play ist avisiert.
Übersicht zu den Ergebnissen des Forschungsschwerpunktes Care Research Fellowships:
Media Literacy as Selfcare (fellow: Donna Chu, guest: Nishant Shah, 2024/25, Universität zu Köln und PH Karlsruhe) >> Dokumentation und Dossier
„Unlearn the schooled version of media literacy!“ – Mit diesem Appell beendete Donna Chu den ersten Vortrag ihres Fellowships 2024/25, in dem sie das Buzzword der „media literacy“ unter die Lupe nahm. Was bedeutet es, media literacy als Selfcare neu zu denken? Um diese Frage drehten sich zwei Vorträge und ein zweitägiger Workshop von Donna Chu, begleitet durch einen Gastbeitrag von Nishant Shah. Den zentralen Bestandteil des Fellowships bildete Donna Chus ETC-Methode (Ecology, Technology, Care), die dabei helfen soll, media literacy neu zu konzipieren und überkommene Modelle des Belehrens aufzubrechen. Achtsamkeit, Verantwortung und kritische Reflexion sollen eine neue media literacy als Selfcare begründen.
Community Care (fellow: Daisy Tam, guest: Nishant Shah, 2023, Universität zu Köln) >> stay tuned
Democracy and Care (fellow: Till van Rahden, 2024, Universität zu Köln und PH Karlsruhe) >> stay tuned
Crisis and Care (fellow: Nishant Shah, 2023, Universität zu Köln) >> stay tuned
Im Rahmen von Care Research Fellowships werden internationale Wissenschaftler*innen zu Gastbeiträgen eingeladen. In Form von Vorträgen, Workshops oder Texten bereichern sie die Forschung entlang der Schwerpunkte und Themen des Care Research Lab (CRL) sowie die Auseinandersetzung mit Praktiken des Problemfeldes Care.
Bei der Auswahl der Fellows werden drei Kriterien zugrunde gelegt, die sich u. a. aus den beiden Perspektiven ergeben, nämlich Care for Technology sowie Gegen Care für Care, an denen sich die Arbeit in den vier Forschungsschwerpunkten des Care Research Lab orientiert (Performing Care, Thinking about Care, Prototyping Care, Global Care Lab). Mit dem Fokus auf (1) Care for Technology werden die technologischen Bedingungen und Narrative untersucht, die Care in digitalen Kulturen bestimmen. Es gilt, die Digital Care und ihre technischen Umgebungen kritisch zu ermitteln und Gestaltungsweisen zu diskutieren, die eine verantwortliche Für/Sorge ermöglichen. Mit der Perspektivierung (2) Gegen Care für Care liegt der Schwerpunkt bei Care-Praktiken und Care-Theorien, mit denen es gelingt, die Krisenbedingtheit sowie tradierte Konzepte von Care zu hinterfragen. Dazu zählt etwa, die Vorstellung von Care als Antwort auf Hilfebedürftigkeit oder als Wechselspiel von Unterlegenheit/Überlegenheit zwischen Care-Empfangenden und Care-Gebenden. Ausgehend von dieser Analyse wird danach gestrebt, Konzepte, Theorien und Praktiken hin zu einer Care als Verantwortlichkeit für das Wohlbefinden aller umzudenken. Es ist (3) ein grundsätzliches Anliegen des Care Research Lab, die Forschung zu Care-Theorien und Care-Praktiken im Kontext vielfältiger zeitaktueller Themen voranzubringen, darunter etwa das Aushandlungs-/Schnittfeld von Care und Demokratie. In der Zusammenarbeit mit den Fellows steht ein kollegialer interdisziplinärer Austausch im Fokus, der zugleich Teil der Forschung in den Kooperationen des Global Care Lab ist.
Die Fellowships werden dokumentiert. Mitschnitte von Vorträgen, Berichte zu Workshops oder Hinweise zu weiteren Materialien, wie beispielsweise Literatur und Handlungsimpulse, bieten dabei jeweils konkrete Einblicke. Eine Aufbereitung der Fellowships als Module für das Digital Live Action Care Play ist avisiert.
Übersicht zu den Ergebnissen des Forschungsschwerpunktes Care Research Fellowships:
Media Literacy as Selfcare (fellow: Donna Chu, guest: Nishant Shah, 2024/25, Universität zu Köln und PH Karlsruhe) >> Dokumentation und Dossier
„Unlearn the schooled version of media literacy!“ – Mit diesem Appell beendete Donna Chu den ersten Vortrag ihres Fellowships 2024/25, in dem sie das Buzzword der „media literacy“ unter die Lupe nahm. Was bedeutet es, media literacy als Selfcare neu zu denken? Um diese Frage drehten sich zwei Vorträge und ein zweitägiger Workshop von Donna Chu, begleitet durch einen Gastbeitrag von Nishant Shah. Den zentralen Bestandteil des Fellowships bildete Donna Chus ETC-Methode (Ecology, Technology, Care), die dabei helfen soll, media literacy neu zu konzipieren und überkommene Modelle des Belehrens aufzubrechen. Achtsamkeit, Verantwortung und kritische Reflexion sollen eine neue media literacy als Selfcare begründen.
Community Care (fellow: Daisy Tam, guest: Nishant Shah, 2023, Universität zu Köln) >> stay tuned
Democracy and Care (fellow: Till van Rahden, 2024, Universität zu Köln und PH Karlsruhe) >> stay tuned
Crisis and Care (fellow: Nishant Shah, 2023, Universität zu Köln) >> stay tuned