WORKSHOPBESCHREIBUNG
Von der Utopie des kollektiven Denkens und Arbeitens im hierarchiearmen Raum
Was bedeutet es für euch eine feministische Position im 21. Jahrhundert einzunehmen? Wie können Positionierungen zum Ausdruck gelangen? Was entsteht, wenn eine Gruppe zusammen kommt, um in Selbstorganisation Antworten auf die oben benannten Fragen zu finden? Ist Kommunikation und kollektive künstlerische Arbeit in zunächst anarchistisch angelegten Strukturen möglich?
Jane Eschment und Julia Dick gestalten einen Rahmen und laden in eigener Abwesenheit ein: Zum diskutieren und künstlerischen Forschen. In einem hierarchiearmen Raum, einem Raum zum Abhängen, Aushandeln, zum kollektiven Denken, zum Diskutieren, zum Forschen und selbstbestimmten Arbeiten mit allem, was der Raum an Material und die Gruppe aus sich selbst heraus generiert.
EINDRÜCKE AUS DEM WORKSHOP
Jane Eschment und Julia Dick richten den Studierenden einen Raum her. Dieser installiert und inszeniert diverse Anreize und Handlungsanweisungen die zum ästhetischen und performativen Forschen anregen sollen. Anreizie wie z.B. Geld, Megaphone, Konfetti, 14 Avocados, eine Tischtennisplatte, ein Expertentelefon, ein Edelstein, Namenschilder mit unterschiedlichen Rollen, Goldfolie, eine Teppichecke, aber auch Orte um recherchieren und thematisch vorausgwähltes Material zu sichten.
Nach vier intensieven Recherchetagen präsentiert die „freie Klasse“ schließlich den von ihr verwandelten Raum mit diversen Installationen und Ergebnissen einer gemeinsamen ästhetischen Forschung und eine Performance.