Vom Schießen und vom Getroffen-Werden. Kunstpädagogik und Kunstvermittlung „Von Kunst aus“
Aus der Einleitung:“ Ich möchte von zwei Projekten berichten. Die beiden Projekte sind sehr verschieden, haben unterschiedliche Voraussetzungen, finden in unterschiedlichen Räumen statt und auch die Beteiligten sind denkbar anders: Eine Unterrichtssituation – eine universitäre Seminarsituation. Schule – Museum. Eine Kunstpädagogin und ihre etwa 12jährigen SchülerInnen – Eine Künstlerin, die einen postgradualen Master-Studiengang absolviert, ihre KollegInnen, die Museumsbediensteten und die Museumsöffentlichkeit. Einmal Kunstpädagogik, einmal Kunstvermittlung. […] Folgende Fragen möchte ich an die beiden Projekte stellen: Erstens: Welche Rolle spielt »die Kunst« konkret in den beiden Beispielen, wie, wann und an welchen Stellen taucht sie auf. Was machen die Beteiligten mit ihr, und umgekehrt. Zweitens: Welcher Raum wird durch die jeweilige Art der Bezugnahme auf Kunst bzw. durch die Herstellung einer Situation, in der Kunst vorkommt, innerhalb einer je unterschiedlich funktionierenden Institution hergestellt. Und drittens: Was geschieht mit den an der Situation Beteiligten, also einerseits mit den Personen, die jeweils etwas ins Rollen bringen und andererseits mit denen, die involviert werden.“
Volltext als PDFStudium von Kunsterziehung und Germanistik in Salzburg, Linz und Wien. Ausbildung zur Museumspädagogin. 1996 Erziehungswissenschaftliche Dissertation an der Universität Hamburg (Prof. Karl-Josef Pazzini).