Spuren der Erkenntnis – Experimente zwischen Zeichnen und Denken
In diesem Band zeigt Judith Dobler an eigenen zeichnerischen Experimenten konzeptionelle, sinnliche und diskursgeschichtlich relevante Verknüpfungen zwischen Zeichnen und Denken auf.
Ausgehend von drei theoretischen Annahmen zur Ästhetik (Welsch), zum implizitem Entwurfswissen (Polany) und zu Praktiken des »Embodiment« (Bredekamp) entwirft sie – im Rahmen der Hamburger Ringvorlesung »Reflexionen über das Zeichnen« im Wintersemester 2012/13 – eine andere Form der wissenschaftlichen Reflexion über »Wahrnehmungsprozesse in künstlerischen Arbeitsweisen« (S. 12).
Judith Dobler lebt und arbeitet in Basel und Berlin als Grafikerin, Künstlerin und Forscherin. Seit 2014 ist sie Promotionsstipendiatin im Graduiertenkolleg »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung« an der Universität Potsdam. Ihre Forschungsthemen umfassen die Episteme der Zeichnung, kollaborative Entwurfspraktiken sowie Text-Bildverhältnisse in Wissenschaft und Kunst. www.judithdobler.de