Kunstvermittlung heute: Zwischen Anpassung und Widerständigkeit
Aus dem Band: »Heutige Kunst setzt sich (…) der neoliberalen Immanenz nicht nur aus, sondern geht mit dieser häufig konform und konterkariert damit das, was die künstlerische bzw. ästhetische Mentalität (vgl. Maset 2005) eigentlich ausmacht: ihr Insistieren auf das Potenzial von Freiheit, das Erzielen von Freiheitsgraden durch differenzielle Denk- und Gestaltungsformen und die Gabe von Freiheitsmomenten an andere, die mit Kunst in Berührung kommen.« Maset entwickelt in seinem Text nicht nur eine präzise Diagnose der aktuellen »Mainstream-Kunst« und ihrer »Referenz-Ästhetik«, sondern er formuliert darüberhinaus Fluchtlinien für eine Kunst und Kunstpädagogik, die an einer differenzsensiblen, ästhetischen Bildung interessiert sind.
Volltext als PDFJahrgang 1954, Studium Kunst/Visuelle Kommunika-tion, Philosophie, Anglistik und Soziologie in Kassel, Göttingen, London, Berlin und Hamburg. Lehr-aufträge in Weimar, Kassel, Hamburg, Canterbury und Linz. Seit 2001 Professor für Kunst und ihre Vermittlung an der Universität Lüneburg. Zahlreiche Publikationen in den Gebieten Kunsttheorie/ Ästhetische Bildung/ Kunstvermittlung.
2005 Roman „Klangwesen“ in dem Berliner Verlag kookbooks, 2007 „Laura oder die Tücken der Kunst“. Seit 2006 Chefredakteur der Kulturzeitschrift DAS PLATEAU. 2008–2010 Prodekan der Fakultät Bildungs-, Kultur und Sozialwissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg, 2010 Essay „Geistessterben“. Aktuell erschienen: Ästhetische Bildung der Differenz – Wiederholung 2012