Behauptungen zu Kunst, Konzept und Welt – seitlich, von oben und zeitlich betrachtet
Ute Reehs Zeichnungen und Text stehen im Zusammenhang mit ihrem Vortrag „Kunst als Katalysator für Schulentwicklung von Dezember 2015 im Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität Köln. Mit ihrem Beitrag wirbt sie dafür im Umgang mit komplexen Systemen zeitgenössische Kunst einzubeziehen. Einerseits als Seismograf und andererseits als Produzentin von „Löchern im System“. In so entstandenen Projekten experimentiert Reeh mit Schule und illustriert mit diesen Beispielen ihre gezeichnete Theorie.
Volltext als PDFUte Reeh studierte Biologie und Kunsterziehung in Kassel und freie Kunst mit den Schwerpunkten Performance, Skulptur und Video in Düsseldorf. Sie war Meisterschülerin bei Nam June Paik. Schwerpunkte ihrer Arbeiten sind Zeichnungen, Performances, Videos, Skulpturen, sowie Prozesse im öffentlichen Raum. Seit 1998 begleitet sie als Künstlerin Schulen. 2009 initiierte Ute Reeh den Modellversuch Schulkunst, mit dem sie für Kunst am Bau als Prozess wirbt und mit dessen Potentialen experimentiert. 2013 wurde sie für das Referenzprojekt des Modellversuchs mit dem Schulbaupreis NRW ausgezeichnet. Seit 2008 beschäftigt sie sich mit der Form von Prozessen und mit der Bedeutung künstlerischer Arbeit für gesellschaftliche Systeme und deren Veränderungen. 2014 gründete sie das Zentrum für Peripherie. Weitere Informationen unter: www.ute-reeh.de