Early Research Space I



Michelle Posmyk setzte nach ihrem Intermedia-Bachelor ihr Studium im Master Intermedia mit Zweitfach Musikvermittlung fort. Sie ist derzeit als wissenschaftliche Hilfskraft an der Juniorprofessur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung von Michaela Kramer tätig. Neben der Medienpädagogik interessiert sie sich in ihrem Studium für Videospielmusik und Musikpädagogik.

Künstliche Intelligenz = Künstliche Kreativität? Mensch und Maschine im Schaffensprozess der Musik – Auswirkungen auf unser Verständnis von kreativer Musikschöpfung
Im Vortrag wird auf den musikalischen Schaffensprozess von Menschen im Vergleich zu künstlicher Intelligenz geblickt. Dabei werden anthropozentrische Perspektiven des Kreativitätsverständnisses untersucht und mithilfe theoretischer Verknüpfungen eine neue Betrachtungsweise für den Umgang mit KI-generierter Musik vorgeschlagen.


Julia Schwichtenberg schloss 2021 ihr Bachelorstudium in Erziehungswissenschaft ab und ist derzeit Master-Studentin in den Fächern Interkulturelle Kommunikation und Bildung sowie Intermedia. Sie schreibt im Rahmen dessen aktuell ihre Masterarbeit zur Darstellung intersektionaler Diskriminierungserfahrungen im Film.

Martin van Oepen studiert im konsekutiven Master Intermedia mit dem Zweitfach Erwachsenenbildung. Innerhalb von Portfolioarbeiten, Seminaren und als geplantes Thema der Masterarbeit soll “KI in der Musik” als Forschungsschwerpunkt in interdisziplinärer Perspektive weiter fokussiert werden.


KI in der Musik: Künstlerische Positionen in Komposition und Diskurs
In der Komposition von Musik gibt es eine Reihe von Künstler*innen, welche KI-Technologie in ihrer Musik nutzen. Im Impulsvortrag werden zwei Künstler*innen mit verschiedenen Zugängen zur Arbeit mit KI in musikalischer Komposition vorgestellt, deren Arbeit anhand verschiedener Kategorien verglichen und offene Fragen erörtert. Im Vordergrund stehen die Produktion mithilfe eigens erstellter Software oder bestehender KI-Tools sowie die Sichtweisen der Künstler*innen Holly Herndon und Taryn Southern auf die Rolle und Zukunft von KI in der Musik.


Anastasia González, B.Sc., studiert Publizistik und Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Vor dem Hintergrund ihres vorangegangenen Psychologiestudiums interessiert sie sich insbesondere für das Zusammenspiel individueller kognitiver Verarbeitung und gesellschaftlicher Entwicklungen. Außerdem liegt ihr das Thema generationen- und kulturübergreifender Frauenrechte sehr am Herzen.

Der Honig und die Wespen. Machtvolle Sprachbilder im Erzählen über Migration und Flucht
Die aktuelle Zunahme der nach Europa und Deutschland Flüchtenden führt erneut zur Polarisierung des öffentlichen Diskurses um Flucht/Migration und Integration, wobei bereits aus vergangenen Jahren bekannte Sprachbilder aufgegriffen und aktualisiert werden. Der Vortrag nimmt den Kommentar eines Gastes einer deutschen Talkshow zum Anlass, sich kritisch mit der Bedeutung von Metaphern und Sprachbildern im Erzählen über Flucht und Migration auseinanderzusetzen. Dabei gerät insbesondere in den Blick, wer [über wen] spricht und damit zum erzählenden Subjekt avanciert.


Ich bin Sarah Turic und studiere derzeit im Master Intermedia. Aktuell schreibe ich noch meine Forschungsarbeit und darauf wird dann die Masterarbeit folgen. Beide Arbeiten sind thematisch im Bereich Bookstagram und Identität bzw. Viralität einzuordnen.

Bookstagram – zwischen Identitätskonstruktion und Viralität
Bookstagram umschreibt das Phänomen von Buchblogs, die sich in den letzten Jahren rasant auf Instagram verbreitet haben. Ihr jeweiliger Aufbau weist viele
Gemeinsamkeiten auf, aber auch individuelle Noten lassen sich erahnen. Die Frage, die sich der Vortrag stellt, ist wie sich Buchblogs auf Instagram in Bezug auf Identitätskonstruktion
und Viralität einordnen lassen.


Ich bin Susannah Biskup und studiere Intermedia und Musikvermittlung im Master. In beiden meiner Fächer, gerade in Intermedia, fokussiere ich mich auf das Thema “Tabus in den digitalen Medien”. Mein aktueller Schwerpunkt ist dabei Tod und Trauer – so arbeite ich z.B. neben dem Studium bei einer digitalen Trauerbegleitung.

Umgang mit gesellschaftlichen Tabuthemen in den digitalen
Medien

Abtreibung, Kinderlosigkeit, psychische Erkrankungen, Tod und Verlust – das sind nur wenige Beispiele für Tabuthemen. Gerade in der medialen Öffentlichkeit ist die
Tabuisierung von gesellschafts-relevanten Themen zu einem wichtigen Diskussionspunkt
geworden. Die sozialen Medien nehmen dabei eine besondere Rolle ein, denn durch die unterschiedlichen Plattformen, auf denen Menschen sich virtuell austauschen können, werden auch Tabuthemen immer mehr zum Kommunikationsgegenstand. Die Leitfrage, die sich der Vortrag stellt, ist, inwiefern die Verbreitung von Informationen über digitale Medien
eine breitere Aufklärung und Akzeptanz von Tabuthemen fördern kann.


Antonia Stiegemann: Für meine Bachelorarbeit untersuchte ich die Medienpraktiken von Grundschulkindern. Mit dem Masterstudium Intermedia und Medienkulturwissenschaft vertiefe ich nun mein medienpädagogisches Wissen. Im Rahmen empirischer Forschungsprojekte nähere ich mich Themen der Erwachsenenbildung und digitalen Teilhabe.

Leseförderung mit multimedialen Lernumgebungen – Diversität in
Kinderbüchern

Medien sind fester Bestandteil der Lebenswelt von Grundschulkindern. Vor dem Hintergrund einer diversitätssensiblen Schulentwicklung soll die multimediale Leseplattform
AMIRA näher untersucht werden. Das Forschungsvorhaben geht der Frage nach, wie Eltern und Bezugspersonen von mehrsprachigen Grundschulkindern die Leseplattform AMIRA wahrnehmen und diese nutzen.