Artist Talk: Pauline Hafsia M’barek
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Entropic Records
In Pauline Hafsia M’bareks künstlerischer Praxis sind der Körper und seine Wahrnehmungssysteme sowohl Instrument als auch Forschungsobjekt. Indem sie sich so nah wie möglich an ihr Sujet heran bewegt, setzt sie sich instabilen Momenten zwischen Beobachtung und Erfahrung aus. Die Videos, Fotografien, Installationen und performativen Anordnungen, die aus diesem offenen, experimentellen Ansatz hervorgehen, sind nicht als abgeschlossene Werke zu verstehen, sondern als Übergangsstadien einer künstlerischen Forschung in Bewegung. In ihrem Vortrag wird sie über die multiplen Recherche-Bewegungen ihrer aktuellen Ausstellung „Entropic Records“ (2025) im Museum Ludwig, Köln sprechen, die sich in Form einer spekulativen Assemblage mit der prekären Materialität fotografischer Bilder und den Bedingungen ihrer Veränderung und Konservierung im musealen Biotop auseinandersetzt.
Pauline Hafsia M’barek (*1979, lebt zwischen Köln und Brüssel) studierte Bildende Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, der École Supérieure des Beaux-Arts in Marseille und der Kunsthochschule für Medien Köln.
Ihre Arbeiten wurden international in diversen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, wie z.B. im Museum für Angewandte Kunst Wien (AT), im Musée d’art contemporain de Bordeaux (F), in der James-Simon-Galerie Berlin, der Kunsthalle Düsseldorf, dem Frankfurter Kunstverein, dem Stedelijk Museum Amsterdam (NL) und dem Museum Ludwig. Derzeit arbeitet sie an einem neuen Projekt, daß sich an den Grenzen künstlerischer und diskursiver Praktiken bewegt und die vielfältigen relationalen Verflechtungen zwischen Forschungsobjekt, technischem Dispositiv und Körper performativ und editorisch untersucht.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Der Vortrag findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät, Gebäude 216, der Universität zu Köln im Stadtteil Alt-Lindenthal statt. Die Studios des Departments Kunst und Musik der Universität zu Köln sind durch Automatiktüren an beiden Haupteingängen des Gebäudes für Rollstuhlfahrende voll zugänglich. Das zweite Obergeschoss kann über einen rollstuhltauglichen Aufzug erreicht werden. Das Erdgeschoss verfügt über rollstuhltaugliche Toiletten, genderneutraleToiletten befinden sich im Tiefgeschoss, und sind ebenfalls mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Sollten Sie weitere Fragen zur Barrierefreiheit haben, wenden Sie sich bitte gerne unter der folgenden Email-Adresse an uns:
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