Nadia Bader (Zürich): Lehre zeigen? Künstlerische Praktiken des Dokumentierens und Reflektierens
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Die eigene Lehre zu dokumentieren und zu reflektieren ist ein selbstverständlicher Teil (m)einer professionellen Praxis an den Schnittstellen zwischen Lehre, Forschung und Kunst in der Kunstlehrer:innenbildung. Neben sprachlichen spielen dabei insbesondere visuelle, fotografische und zeichnerische Praktiken eine zentrale Rolle.
Der Vortrag geht den Fragen nach, wie sich Lehre (nicht) zeigen lässt und welche Potenziale und Herausforderungen künstlerische Praktiken des Dokumentierens und Reflektierens bergen. Damit werden sowohl Praktizierende selbst und deren Professionalisierung als auch mögliche Rezipierende angesprochen, beispielsweise der Kreis der Teilnehmenden an Lehrveranstaltungen, Peers in der (Hochschul-)Lehre sowie eine breitere, interessierte Öffentlichkeit. Je nach Zweck und Zielpublikum verschieben sich die Spielräume eines (Nicht-)Zeigens, die u.a. mit pragmatischen, medialen, künstlerischen und (forschungs-)ethischen Fragen verwoben sind.
Ein autoethnographischer Zugang ermöglicht es, sich konkreten, persönlich durchwirkten Praktiken im Sinne eines situierten Wissens (Haraway) differenziert anzunähern. Zugleich lassen sich exemplarische Qualitäten herausarbeiten, die über den Einzelfall und dessen singuläre Erscheinungsformen hinausweisen und Anschlüsse an Fach- und Forschungsdiskurse in Art(s) Education ermöglichen.
Nadia Bader ist Professorin für Didaktik Kunst und Design an der Pädagogischen Hochschule Zürich. 2021-2024 war sie Juniorprofessorin für Kunst und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i. Br. Zuvor war sie langjährig als Lehrende an (Hoch-)Schulen, Forschende und Zeichnende tätig. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Die Untersuchung von Lehr-Lern-Prozessen und die Erforschung und Entwicklung von Kanonalternativen in kunstpädagogischen Kontexten vor praxistheoretischem Hintergrund sowie Erkenntnis- und Vermittlungspotentiale des Visuellen in Forschung und Bildung.
PHZH Personenprofil: https://phzh.ch/de/ueber-die-phzh/organisation/personen/mitarbeitendenportraet/?username=nadia.bader
Persönliche Webseite: https://www.nadiabader.ch/
Links zu den relevanten Homepages:
Institut für Bildung und Kultur Jena: https://www.fsv.uni-jena.de/27577/institut-fuer-bildung-kultur
Projektseite SchuDiDe: https://www.zlb.uni-jena.de/8785/schudide
Wichtige Publikationen: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/schule-und-unterricht/religion/sekundarstufe-i/unterrichtsmaterialien/56102/politisch-denken-lernen-mit-religion-und-ethik, https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/produkte/details/51630-verstehende-bildungsforschung.html
Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Studierenden, Lehrenden, Mitarbeitenden, externen Interessierten etc. sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in Ilias. (Externe Interessierte melden sich bitte per mail bei Nabi Wenke: Nwenke@smail.uni-Koeln.de
Das Semesterprogramm der Ringvorlesung Kunstpädagogische Positionen findet sich hier.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Gebäude 216, in der Gronewaldstr. 2 statt. Die Eingänge liegen zur Herbert-Lewin-Str. Das gesamte Gebäude ist ebenerdig gelegen und weitere Etagen sind mit Aufzügen erreichbar. Die Eingänge sind für die meisten Rollstühle, Kinderwagen und Gehhilfen breit genug. Die Türen können elektronisch geöffnet werden.
Die Veranstaltungsräume THEATER, MBR und LAB befinden sich im 2. Obergeschoss des BT2 (Bauteil 2), das am besten über den nördlichen Eingang an der Ostseite in Richtung des Kanals zu erreichen ist. Ein Aufzug ist vorhanden, allerdings müssen Zwischentüren durchquert werden, welche nur teilweise elektrisch zu öffnen sind, sodass zusätzliche Unterstützung notwendig sein kann.
In diesem Gebäudeteil gibt es keine Toiletten. Die nächsten Toiletten befinden sich im BT1 (Hauptgebäude), das mit dem Fahrstuhl und teilweise elektrischen Türen erreichbar ist. Im BT1 befinden sich binär getrennte Toiletten, welche rollstuhlgerecht erreicht werden können. Das behindertengerechte WC befindet sich im Erdgeschoss. Das WC ist ausgestattet mit einer Toilette und einer Dusche. Zugänglich ist das WC mit dem Euro-Behinderten-WC-Schlüssel, der auch beim Hausmeister dieses Gebäudes zu entleihen ist. Die nächsten Toiletten für alle Geschlechter befinden sich im Untergeschoss im BT2 und ist ebenfalls mit Fahrstuhl zu erreichen. Der Zugang zu diesen Toiletten ist während der regulären Öffnungszeiten gewährleistet.
Bildcredits: Fotografie mit digitaler Zeichnung, Nadia Bader, 2025.