AUSSTELLUNG
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Eröffnung: 18. Juli 2024, 18:00 bis 21:00 Uhr
Öffnungszeiten: 19. Juli 2024, 12:00 bis 18 Uhr
Ort: Unterschiedliche Räume in allen Bauteilen der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Einen genauen Raumplan gibt es hier zum Download und vor Ort zum Mitnehmen.
AUSSTELLUNG zeigt eine Auswahl künstlerischer Arbeiten aus den Seminaren der künstlerischen Praxis und Forschung, die in den letzten Semestern am Department Kunst und Musik entstanden sind. Ein von den Fachschaften initiierter Beitrag ist ebenso Teil der AUSSTELLUNG wie künstlerisch-wissenschaftliche Abschlussarbeiten aus den Studiengängen Kunst, Ästhetische Erziehung und Intermedia.
Hier eine Vorschau auf einige der Beiträge:
Die Präsentation how we spend our days is, of course, how we spend our lives im LABOR FÜR KUNST UND FORSCHUNG stellt individuell entwickelte Ansätze künstlerisch-forschender Reflexionen auf alltägliche Phänomene und gesellschaftliche Themen vor. Sie wird begleitet von einer Lesung am 18. Juli um 18 Uhr und einem Kurzfilmprogramm um 20 Uhr. (Seminare Prof. Karina Nimmerfall und Leon Filter)
GRAFIK ALS KONZEPT: Im Grafikraum präsentieren die Studierenden ihre Arbeiten aus den aktuellen Veranstaltungen, insbesondere werden Werkgruppen der Portfolio- oder Abschlussprüfungen gezeigt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Animationen aus dem Bereich der experimentellen Trickzeichnung. (Seminare Margit Schmidt)
Das Seminar KÜNSTLERBÜCHER mit dem Schwerpunkt Fotografie zeigt einen neuen Umgang mit Bildern und Bildarchiven in experimentellen Formen und Formaten. Das Künstlerbuch mit dem Schwerpunkt Fotografie versteht sich als Gegenmodell nicht nur zum Einzelbild, sondern auch zum Umgang mit Bildern im digitalen Bildraum. In der AUSSTELLUNG wird eine Auswahl von Arbeiten (fertige Künstlerbücher und Dummies) aus dem Seminar Künstlerbuch mit Schwerpunkt Fotografie der letzten zwei Semester in Form einer Videodokumentation gezeigt. (Seminar Olga Holzschuh)
FRAGILE SKULPTUR zeigt skulpturale und installative Arbeiten, die alternative Wege der Wahrnehmung, Betrachtung, Orientierung und Organisation von Räumen erproben. Temporalität, Fragilität und Kontextabhängigkeit sind dabei Qualitäten von künstlerischen Arbeiten, die hegemoniale Strukturen problematisieren, seien diese architektonisch, historisch, institutionell oder sozial. (Seminar Prof. Mirjam Thomann)
I AM THE SUM OF THE PREDICTIONS THAT CAN COUNT ME, Video von Jana Wodicka: Eine bemitleidenswerte Protagonistin ringt mit der Unmöglichkeit ihres angestrebten authentischen Daseins, doch lässt nicht von ihrem ausdauernden Bestreben ab, ihr „Sein“ mit ihrem „Schein“ in Einklang zu bringen und ihre inneren Daseinskonflikte in die digitale Welt zu tragen. Trotz der bitteren Vorahnung, dass ihr Vorhaben zum Scheitern verurteilt sein könnte, wagt sie einen letzten Versuch und errichtet „oversharing universe“ als digitales, autotheoretisches Tagebuch.
ABOUT ART AND RESEARCH (AAAR), Interviewserie initiiert von Martina Leeker (UzK) und Konstanze Schütze (PHKA). Das Projekt untersucht Traditionen, Haltungen und Zugänge künstlerischen Forschens. Expert*innen (Künstler*innen, Theoretiker*innen, Vertreter*innen von Institutionen) antworten in je 2 Minuten auf 8 Fragen zum Themenfeld. Die AUSSTELLUNG wird von Anja Lomparski (Mitarbeitende im Projekt) präsentiert und umfasst den Launch der 7. Staffel (https://kunst.uni-koeln.de/aboutartandresearch).
BEI BLUT SEHE ICH ROT. KÜNSTLERISCHE FORSCHUNG ALS TABUBRUCH von Nathalie Commandeur: Der Mythos des „mangelhaften“ Körpers ist stark mit tradierten gesellschaftlichen Normen und Hierarchien verbunden. Künstlerische Forschung kann durch den theoretischen und praktischen Erkenntnisgewinn experimentelle Ansätze finden, um die Stigmatisierung und Unsichtbarkeit der Menstruation zu durchbrechen und ein neues Verständnis und Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. Das Forschungsprojekt ist ein Versuch, den empathischen, offenen Umgang mit gesellschaftlichen Tabus, wie der Menstruation, zu erweitern und eine vielfältigere und inklusivere Sichtweise zu fördern.
EMPOWERMENT, Installation von Rubina Ünzelmann-Balotsch: Die Textilinstallation ist eine Suche nach Wegen und Strategien des Empowerments. Die Arbeit ist Teil des vom Diversity Fond der Uni Köln unterstützten Projekts „[ ]² Arts Education – Empowerment Strategien und diskriminierungskritische Strukturen im Fachbereich Kunst & Kunsttheorie“.
PERFORMING AI AUF TIKTOK: Da Anwendungen mit AI mit einer eigenen Handlungs- und Entscheidungsmacht ausgestattet sind und tief in die Organisation von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft eingreifen, kommt es in techno-humanen Ko-Operationen zu einem wechselseitigen Performen der Beteiligten: ‚Performing AI‘. Im Seminar wird dieses Wechselspiel von Performt-Werden und Performen als künstlerische Forschung erkundet und gestaltet. (Seminare Vert.Prof. Martina Leeker)
PERFORMING POSTHUMAN – (NO?) FUTURES (OF) THEATRE AUF UND DURCH TIKTOK: Auf TikTok ist eine Art Welttheater entstanden, in dem selbst ernannte Creators äußerst kurze und oftmals irritierende Episoden performen. Dieses Theater hat allerdings sehr wenig mit dem zu tun, was bisher unter dem Begriff firmierte. […] Es geht darum, über das TikTok-Welttheater die Konstitution digitaler Kulturen zu erfassen und sich Ersteres für Interventionen in Letztere anzueignen. (Seminar Vert.Prof. Martina Leeker)
ANGST von Ida Dürrmann: So individuell wie wir unsere Ängste wahrnehmen, so individuell darf Angst interpretiert werden. Die Installation lädt Betrachter*innen dazu ein, sich auf neutrale Weise mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen und in kreativen Räumen zu reflektieren.
COLLAGEN von Isabell Oho: „In meinen Collagen mixe ich Geschlechtsmerkmale, die jeweils eher Männern oder die eher Frauen zugeordnet werden. Es entstehen hierbei Collagen, deren Körper nicht eindeutig zugeordnet werden können. Wozu auch?“
DIE ZUKUNFT DES FERNSEHENS 2: FANTASY UND SCIENCE FICTION: Im dem Seminar wurden „Pitches“ für zukünftige Fantasy- und Science Fiction Serien und Filme entwickelt und in großformatige Malereien und Zeichnungen übersetzt, die in der AUSSTELLUNG abschließend präsentiert werden. (Seminar Alex Wissel).
Das Seminar KÜNSTLERISCHE PUBLIKATIONSPRAKTIKEN zeigt unter dem Titel A BOOK IS A FOLD eine Reihe studentischer Leporellos sowie ein Künstler:innenbuch, welches die Seminararbeiten der Studierenden dokumentiert und diskursiv erweitert. (Seminar Ian Clewe)
tbc.
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https://inklusion.uni-koeln.de/tipps__informationen/barrierefreie_eingaenge/index_ger.html