Als Kunstvermittlerin, Kuratorin und Forschende interessiert sich Barbara Zoé Kiolbassa besonders für gemeinschaftsbasierte Praktiken an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Ökologie. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts "Mediating Media Arts" erforscht sie gemeinsam mit Fanny Kranz medienkunstvermittlerische Praktiken in Korea, Japan und Indonesien. Sie war Teil der Museumskommunikation am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe sowie Koordinatorin für Digitales und Bewegtbild an der documenta fifteen. Sie lebt derzeit in St.Gallen, Schweiz, wo sie als Kuratorische Assistenz an der Kunst Halle Sankt Gallen tätig ist.
Bär Kittelmann
Charlotte Reuß’s academic work centers on the accessibility and commodification of culture, with a particular focus on digital cultures and copyright. Her research also explores feminist perspectives within pop culture and contemporary art. Since late 2020, she has contributed to the IMAGE+ Platform for Open Art Education research project at the University of Applied Arts Vienna, while pursuing her doctoral research on the accessibility of visual arts in digitality. She holds degrees in Art History from the University of Vienna and in European Art History and Philosophy from Ruperto Carola University of Heidelberg.
Christina Vollmert ist promovierte Medienkultur- und Theaterwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin und freie Kuratorin. Derzeit vertritt sie die Juniorprofessur Kunst Medien Bildung am Department Kunst und Musik der Universität zu Köln und koordiniert u.a. den dort angesiedelten Studiengang Intermedia. Sie forscht und lehrt an den Schnittstellen von Technik-, Kunst- und Mediengeschichte des 19. Jahrhunderts sowie im Bereich aktueller Phänomene digitaler Bildkulturen.
Clusterduck ist ein interdisziplinäres Kollektiv, das an der Schnittstelle von Forschung, Design und Transmedia arbeitet und sich mit den Prozessen und Akteur:innen hinter der Entstehung internetbasierter Inhalte beschäftigt. Unter anderem entwickelte Clusterduck das Meme Manifesto, ein transmediales Projekt, das gemeinsam die okkulten Bedeutungen und das kommunikative Potenzial memetischer Symbolik erforscht.
Eva & Franco Mattes (b. 1976) are an Italian-American artist duo based in New York and Milan. Known for working anonymously or under various pseudonyms they emerged as central figures in the Net Art movement. With seminal works such as Life Sharing, they helped define the medium. Their most notable projects include spreading a computer virus at the Venice Biennale, inventing the fictional artist Darko Maver, and staging a fake Nike ad campaign—and even winning the lawsuit that followed. Their work is held in the collections of the SFMOMA, the Whitney Museum of American Art, Fotomuseum Winterthur, X Museum, and the Walker Art Center.
Elena Pilipets ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Digitale Medien und Methoden im SFB "Medien der Kooperation" und vertrete derzeit die Professur für Medienästhetik am medienwissenschaftlichen Seminar (Universität Siegen). In ihrer Arbeit befasst sie sich mit Prozessen der Plattformisierung und Verdatung mit dem Fokus auf die Zirkulation visueller Inhalte in sozialen Medien. Dazu gehören aktuell datenbasierte empirische Auseinandersetzungen mit Internet Memes, TikTok Videos, plattformübergreifender Kriegspropaganda und Online-Kommentarkulturen. Ihr Hauptinteresse widmet sich dabei der Entwicklung von methodischen Variationen im Umgang mit vernetzten Bilderwelten und affektiven Umgebungen digitaler Plattformen.
Frederic Boesel is an AI researcher in the field of generative media. He most recently worked at Stability AI on the open source projects Stable Diffusion 3 and SDXL Turbo. His input is dedicated to the development and history of generative image/video models and the associated work processes.
@Gustaverderliebe betreibt einen Instagram-Account, der mit über 244.000 Follower:innen (Stand April 2025) und einem eigenen Webshop eine große Fangemeinde erreicht: Seine Inhalte zeichnen sich durch liebevoll gestaltete Memes und eine positive, oft ironische Sprache aus. Gustavs Inhalte sind geprägt von einem spielerischen Umgang mit Sprache und Bildern, der die Grenzen zwischen digitaler Kunst, Popkultur und Alltagskommunikation verwischt.
Helena Schmidt ist Assistenzprofessorin (Tenure Track) für Digitalität in Didaktik und Vermittlung von Kunst am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Dissertation »Vom poor image zu den poor images. Didaktik der Digitalität in der Kunstvermittlung«, betreut von Elke Krasny, wurde mit dem »Award of Excellence«, Staatspreis des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung für die besten Dissertationen 2023 sowie mit dem Würdigungspreis für wissenschaftliche Arbeiten der Akademie der bildenden Künste Wien 2022/23 ausgezeichnet. Ihr Buch «Poor images» — arme Bilder? Digitale Visualitäten in der Kunstdidaktik erschien im Dezember 2024 bei transcript.
Helene Heuser ist Doktorandin am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Justus-Liebig-Universität sowie Stipendiatin am GCSC – International Graduate Centre for the Study of Culture in Gießen. Sie forscht an der Schnittstelle von Popmusik und Gesellschaft und schreibt über zeitgenössische und populäre Musik als Mitherausgeberin des feministischen Fanzines Grapefruits.
Idil Galip is a lecturer in New Media and Digital Culture at the University of Amsterdam. She received her PhD in Sociology from the University of Edinburgh, and holds an MSc in Political Sociology from the London School of Economics. Her research focuses on memes, algorithmic recommendation systems and the conditions of cultural production and consumption on digital platforms.
Jana Wodicka studiert Intermedia und Medienkulturwissenschaft an der Universität zu Köln. Ihre Forschung konzentriert sich auf postdigitale Bildpraktiken sowie auf die Kollektivität und Politiken ‚negativer Gefühle‘, u.a. in der Wissenschaft. Sie ist in verschiedenen Lehr- und Forschungsprojekten tätig, darunter das Complexity Research Lab – love humans, Care Research Lab und Dank Images.
Jonathan Guggenberger studierte Bildende Kunst, Film- und Politikwissenschaft in Berlin. Er forschte zu ästhetischen Strategien politischer Mobilisierung in den sozialen Medien u.a. an der Hebrew University in Jerusalem. Für die FAS, taz und Der Freitag schreibt er über digitale Bildkulturen, Kunst und Kulturpolitik.
Katja Gunkel ist Kunstpädagogin am Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität (Fachbereich Neue Medien), mit Schwerpunkt auf visueller Kultur, Internetphänomenen und digitaler Ästhetik. In ihrer Forschung untersucht sie, wie soziale Medien, insbesondere Instagram, die alltägliche Bildwahrnehmung und -produktion beeinflussen. Dabei analysiert sie die Wechselwirkungen zwischen Ästhetik, Konsum und digitaler Kultur. Ihre Dissertation Der Instagram-Effekt. Wie ikonische Kommunikation in den Social Media unsere visuelle Kultur prägt ist 2017 im transcript Verlag erschienen.
Kevin Pauliks ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Fortsetzungsprojekt «Bewegbare Bilder festhalten. Screenshots als theoretisierende Medienpraxis» innerhalb des Schwerpunktprogramms Das digitale Bild an der Philipps-Universität Marburg. Dort wurde er 2023 mit der Arbeit Meme Marketing in Social Media. Ein medienpraxeologischer Vergleich von Internet-Memes und -Werbung promoviert. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Er forscht zu digitalen Medien, insbesondere Memes, Screenshots und Computerspielen.
Manuel Zahn ist Professor für Ästhetische Bildung am Department Kunst und Musik der Universität zu Köln. Seine Arbeitsgebiete sind: Erziehungs- und Bildungsphilosophie, Filmbildung, Kunstpädagogik und Ästhetische Bildung in digitalen und globalen Transformationsdynamiken, Postkoloniale Theorie und Ästhetische Bildung.
Maria Schreiber ist Postdoctoral Researcher am Fachbereich Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Sie promovierte 2017 in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien zu „Digitalen Bildpraktiken“ (erschienen bei Springer VS 2020). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf visuellen Praktiken und Repräsentationen und deren Verschränkung mit Plattformen, digitalen Kulturen, biografischen und sozialen Transformationen. Maria ist eine der Chairs der ECREA-Section Visual Cultures und Principal Investigator im Chanse-Projekt TRAVIS (Trust and Visuality: Everyday digital practices), das visuelle Vertrauenspraktiken im Kontext von Gesundheits- und Wellness-Inhalten in sozialen Medien untersucht.
Martina Leeker ist Medien- und Theaterwissenschaftlerin und arbeitet künstlerisch u.a. mit Lecture Performances. Sie vertritt derzeit den Lehrstuhl für Ästhetische Theorie und Praxis im Fach Kunst und Kunsttheorie, Department für Kunst und Musik an der Universität zu Köln. Sie lehrt und forscht in den Bereichen Künstlerische Forschung, Care, Digitale Kulturen sowie Performance und Digitalität.
Max Dauven ist Künstler und Fotograf, der an der Schnittstelle von Fotografie und digitaler Bildkultur arbeitet. Dauvens künstlerische Praxis ist geprägt von einem kritischen Blick auf die digitale Gegenwart. Er nutzt Fotografie als Medium, um die ästhetischen und kulturellen Codes des Internets zu analysieren und zu dekonstruieren. Seine Arbeiten thematisieren die Allgegenwärtigkeit digitaler Bilder und deren Einfluss auf unsere visuelle Kultur.
Mona Schubert ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin. Ihre Forschungsinteressen umfassen Fotograe an der Schnittstelle von Kunst-, Technik- und Mediengeschichte, medienbasierte Ausstellungen ab den 1960er Jahren und (post-)digitale Bildpraktiken. 2023/2024 ist sie Mercator-Stipendiatin der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities der Universität zu Köln.
Nicole Kreckel ist Kunstwissenschaftlerin und -vermittlerin. Sie lehrt und forscht über Museen als soziale Räume, politische Bilder und Museen auf TikTok. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bereich Visuelle Kultur des Instituts für Kunstpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt. Als Kunstvermittlerin am MMK Frankfurt, in Zusammenarbeit mit dem Dialogmuseum Frankfurt sowie gegenwärtig am MGK Siegen interessieren sie Fragen der partizipativen, inklusiven und diskriminierungsfreien Vermittlung.
Rebecca Riedel ist Künstlerin und Designerin und arbeitet an der Schnittstelle von Video, Theater und experimentellen Medien. Sie studierte Kunst an der Kunstakademie Minerva Groningen und Design/Experimentelle Medien an der UdK Berlin. In ihrer künstlerischen Praxis entwickelt sie kollaborative und performative Formate zwischen Kunst und Wissenschaft, die humorvoll mediale und gesellschaftliche Prozesse reflektieren, u. a. mit der Künstler*innengruppe Superschool und im Studio Riedel&Ulfig. Ein Schwerpunkt liegt auf Videoinstallationen für Theaterproduktionen.
ruth__lol produziert Memes, so geschmacklos, wie die Realität. Sie unterhält – wie Linus Volkmann im Kaput Mag treffend beschreibt – „einen der pointiertesten wie schmerzhaftesten Meme-Accounts im Instagram-Betrieb“. Sie legt den digitalen Finger in gesellschaftliche Wunden und erstellt regelmäßig Memes zu Themen wie Rassismus, deutschen Klischees, psychischer (Un-)Gesundheit, Queerness, Politik und vor allem zu jüdischem Leben in Deutschland und Antisemitismus. Ihre Memes highlighten dabei immer wieder aufs Neue erinnerungskulturelle Vermeidungsstrategien und decken den direkten oder indirekten Antisemitismus in unterschiedlichen Milieus auf.
Sarah Wölker ist Künstlerin, Medienpädagogin und Dozentin. In ihren Workshopformaten beschäftigt sich unter anderem mit interaktiven Installationen, digitaler kultureller Bildung, Storytelling, Making und Musik.
Enter the portal of @simulacra_and_stimulations, a mystical world on Instagram where aesthetics and politics meet in the Anthropocene era. The wizards of this realm, inspired by the wise teachings of Jean Baudrillard, Mark Fisher, and Slavoj Zizek, weave their magic to unravel the mysteries of perception and question the authenticity of media. With their bewitching collages and manipulations, they expose the pitfalls of capitalism’s obsession with images, conjuring illusions that melt the boundaries between reality and imagination. Their mission? To reveal the contradictions of dominant ideologies and invite all who dare to explore the mystical realm of theorygram. The enchantments that you’ll find here challenge boundaries and invite you to engage in critical reflection but also don’t.
Sophie Gruber ist Sekundarschullehrerin im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie hat Bildnerische Erziehung und Französisch in Innsbruck studiert und ihre Ausbildung 2024 mit ihrer Masterarbeit zum Thema Analyse von Körperbildern in Videospielen – im Kontext der medialen Konstruktion von Männlichkeit abgeschlossen. Jugendkulturen, Online-Communities, Gender-Performanz und Körperbilder beschäftigen sie in der Recherche, begegnen ihr aber vor allem immer wieder im beruflichen Alltag.
Sophie Lingg (sie) experimentiert und forscht zu digitalen Medien und deren Nutzung durch queerfeministische Künstler*innen, für künstlerisches Arbeiten und Kunstvermittlung. Seit 2019 arbeitet sie an der Akademie der bildenden Künste Wien im Studiengang Kunst und Bildung, wo sie derzeit ihre Dissertation über künstlerische und künstlerisch-aktivistische Arbeit in sozialen Medien schreibt (betreut von Elke Krasny). Sie ist Mitherausgeberin des FKW-Journals Feminist Infrastructural Critique. Life-affirming Practices Against Capital (Nr. 74; 2024) sowie Radicalizing Care: Feminist and Queer Activism in Curating (London, Sternberg Press, 2021). Sophie war Teil des Erasmus+-Forschungsprojekts Digital Didactics in Art Education, didae.eu.
Sophie Publig is a Senior Scientist and internet archaeologist exploring digital ecosystems. Based at the Weibel Institute for Digital Cultures at the University of Applied Arts in Vienna, she researches and teaches on memes, critical posthumanism, and the Anthropocene, with a focus on unearthing the symbiotic relationships between technology, culture, and the environment. Her 2023 dissertation on the history of internet memes will be published by punctum books in the coming year. Sophie is also affiliated with the Critical Media Lab in Basel and is a regular speaker and writer on digital cultures and contemporary art.
Svea Mausolf ist eine deutsche Künstlerin, Satirikerin und Autorin, die unter dem Namen @sveamaus vor allem durch ihre gesellschaftskritischen Memes auf Instagram bekannt wurde. Neben ihrer Tätigkeit als Meme-Künstlerin arbeitet sie als Comedy-Autorin, unter anderem für die ARD-Sendung Kroymann, und tritt mit eigenen Programmen auf Kleinkunstbühnen sowie bei Literatur- und Comedy-Festivals auf.
Valentina Tanni is an art historian, curator and lecturer. Her research is centered on the relationship between art and technology, with a particular focus on internet culture. She is an adjunct professor of Digital Art at Politecnico University in Milan and of Culture Digitali (Digital Cultures) at NABA. Nuova Accademia di Belle Arti in Rome and Milan. She published “Random. Navigando contro mano, alla scoperta dell’arte in rete” (Link editions, 2011) and “Memestetica. Il settembre eterno dell’arte” (Nero, 2020). Since November 2020 she is a member of Rome Quadriennale Foundation’s Board of Directors.
Als Kunstvermittlerin, Kuratorin und Forschende interessiert sich Barbara Zoé Kiolbassa besonders für gemeinschaftsbasierte Praktiken an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Ökologie. Im Rahmen ihres Forschungsprojekts "Mediating Media Arts" erforscht sie gemeinsam mit Fanny Kranz medienkunstvermittlerische Praktiken in Korea, Japan und Indonesien. Sie war Teil der Museumskommunikation am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe sowie Koordinatorin für Digitales und Bewegtbild an der documenta fifteen. Sie lebt derzeit in St.Gallen, Schweiz, wo sie als Kuratorische Assistenz an der Kunst Halle Sankt Gallen tätig ist.
Bär Kittelmann
Charlotte Reuß’s academic work centers on the accessibility and commodification of culture, with a particular focus on digital cultures and copyright. Her research also explores feminist perspectives within pop culture and contemporary art. Since late 2020, she has contributed to the IMAGE+ Platform for Open Art Education research project at the University of Applied Arts Vienna, while pursuing her doctoral research on the accessibility of visual arts in digitality. She holds degrees in Art History from the University of Vienna and in European Art History and Philosophy from Ruperto Carola University of Heidelberg.
Christina Vollmert ist promovierte Medienkultur- und Theaterwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin und freie Kuratorin. Derzeit vertritt sie die Juniorprofessur Kunst Medien Bildung am Department Kunst und Musik der Universität zu Köln und koordiniert u.a. den dort angesiedelten Studiengang Intermedia. Sie forscht und lehrt an den Schnittstellen von Technik-, Kunst- und Mediengeschichte des 19. Jahrhunderts sowie im Bereich aktueller Phänomene digitaler Bildkulturen.
Clusterduck ist ein interdisziplinäres Kollektiv, das an der Schnittstelle von Forschung, Design und Transmedia arbeitet und sich mit den Prozessen und Akteur:innen hinter der Entstehung internetbasierter Inhalte beschäftigt. Unter anderem entwickelte Clusterduck das Meme Manifesto, ein transmediales Projekt, das gemeinsam die okkulten Bedeutungen und das kommunikative Potenzial memetischer Symbolik erforscht.
Eva & Franco Mattes (b. 1976) are an Italian-American artist duo based in New York and Milan. Known for working anonymously or under various pseudonyms they emerged as central figures in the Net Art movement. With seminal works such as Life Sharing, they helped define the medium. Their most notable projects include spreading a computer virus at the Venice Biennale, inventing the fictional artist Darko Maver, and staging a fake Nike ad campaign—and even winning the lawsuit that followed. Their work is held in the collections of the SFMOMA, the Whitney Museum of American Art, Fotomuseum Winterthur, X Museum, and the Walker Art Center.
Elena Pilipets ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Digitale Medien und Methoden im SFB "Medien der Kooperation" und vertrete derzeit die Professur für Medienästhetik am medienwissenschaftlichen Seminar (Universität Siegen). In ihrer Arbeit befasst sie sich mit Prozessen der Plattformisierung und Verdatung mit dem Fokus auf die Zirkulation visueller Inhalte in sozialen Medien. Dazu gehören aktuell datenbasierte empirische Auseinandersetzungen mit Internet Memes, TikTok Videos, plattformübergreifender Kriegspropaganda und Online-Kommentarkulturen. Ihr Hauptinteresse widmet sich dabei der Entwicklung von methodischen Variationen im Umgang mit vernetzten Bilderwelten und affektiven Umgebungen digitaler Plattformen.
Frederic Boesel is an AI researcher in the field of generative media. He most recently worked at Stability AI on the open source projects Stable Diffusion 3 and SDXL Turbo. His input is dedicated to the development and history of generative image/video models and the associated work processes.
@Gustaverderliebe betreibt einen Instagram-Account, der mit über 244.000 Follower:innen (Stand April 2025) und einem eigenen Webshop eine große Fangemeinde erreicht: Seine Inhalte zeichnen sich durch liebevoll gestaltete Memes und eine positive, oft ironische Sprache aus. Gustavs Inhalte sind geprägt von einem spielerischen Umgang mit Sprache und Bildern, der die Grenzen zwischen digitaler Kunst, Popkultur und Alltagskommunikation verwischt.
Helena Schmidt ist Assistenzprofessorin (Tenure Track) für Digitalität in Didaktik und Vermittlung von Kunst am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Dissertation »Vom poor image zu den poor images. Didaktik der Digitalität in der Kunstvermittlung«, betreut von Elke Krasny, wurde mit dem »Award of Excellence«, Staatspreis des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung für die besten Dissertationen 2023 sowie mit dem Würdigungspreis für wissenschaftliche Arbeiten der Akademie der bildenden Künste Wien 2022/23 ausgezeichnet. Ihr Buch «Poor images» — arme Bilder? Digitale Visualitäten in der Kunstdidaktik erschien im Dezember 2024 bei transcript.
Helene Heuser ist Doktorandin am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Justus-Liebig-Universität sowie Stipendiatin am GCSC – International Graduate Centre for the Study of Culture in Gießen. Sie forscht an der Schnittstelle von Popmusik und Gesellschaft und schreibt über zeitgenössische und populäre Musik als Mitherausgeberin des feministischen Fanzines Grapefruits.
Idil Galip is a lecturer in New Media and Digital Culture at the University of Amsterdam. She received her PhD in Sociology from the University of Edinburgh, and holds an MSc in Political Sociology from the London School of Economics. Her research focuses on memes, algorithmic recommendation systems and the conditions of cultural production and consumption on digital platforms.
Jana Wodicka studiert Intermedia und Medienkulturwissenschaft an der Universität zu Köln. Ihre Forschung konzentriert sich auf postdigitale Bildpraktiken sowie auf die Kollektivität und Politiken ‚negativer Gefühle‘, u.a. in der Wissenschaft. Sie ist in verschiedenen Lehr- und Forschungsprojekten tätig, darunter das Complexity Research Lab – love humans, Care Research Lab und Dank Images.
Jonathan Guggenberger studierte Bildende Kunst, Film- und Politikwissenschaft in Berlin. Er forschte zu ästhetischen Strategien politischer Mobilisierung in den sozialen Medien u.a. an der Hebrew University in Jerusalem. Für die FAS, taz und Der Freitag schreibt er über digitale Bildkulturen, Kunst und Kulturpolitik.
Katja Gunkel ist Kunstpädagogin am Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität (Fachbereich Neue Medien), mit Schwerpunkt auf visueller Kultur, Internetphänomenen und digitaler Ästhetik. In ihrer Forschung untersucht sie, wie soziale Medien, insbesondere Instagram, die alltägliche Bildwahrnehmung und -produktion beeinflussen. Dabei analysiert sie die Wechselwirkungen zwischen Ästhetik, Konsum und digitaler Kultur. Ihre Dissertation Der Instagram-Effekt. Wie ikonische Kommunikation in den Social Media unsere visuelle Kultur prägt ist 2017 im transcript Verlag erschienen.
Kevin Pauliks ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Fortsetzungsprojekt «Bewegbare Bilder festhalten. Screenshots als theoretisierende Medienpraxis» innerhalb des Schwerpunktprogramms Das digitale Bild an der Philipps-Universität Marburg. Dort wurde er 2023 mit der Arbeit Meme Marketing in Social Media. Ein medienpraxeologischer Vergleich von Internet-Memes und -Werbung promoviert. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Er forscht zu digitalen Medien, insbesondere Memes, Screenshots und Computerspielen.
Manuel Zahn ist Professor für Ästhetische Bildung am Department Kunst und Musik der Universität zu Köln. Seine Arbeitsgebiete sind: Erziehungs- und Bildungsphilosophie, Filmbildung, Kunstpädagogik und Ästhetische Bildung in digitalen und globalen Transformationsdynamiken, Postkoloniale Theorie und Ästhetische Bildung.
Maria Schreiber ist Postdoctoral Researcher am Fachbereich Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Sie promovierte 2017 in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien zu „Digitalen Bildpraktiken“ (erschienen bei Springer VS 2020). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf visuellen Praktiken und Repräsentationen und deren Verschränkung mit Plattformen, digitalen Kulturen, biografischen und sozialen Transformationen. Maria ist eine der Chairs der ECREA-Section Visual Cultures und Principal Investigator im Chanse-Projekt TRAVIS (Trust and Visuality: Everyday digital practices), das visuelle Vertrauenspraktiken im Kontext von Gesundheits- und Wellness-Inhalten in sozialen Medien untersucht.
Martina Leeker ist Medien- und Theaterwissenschaftlerin und arbeitet künstlerisch u.a. mit Lecture Performances. Sie vertritt derzeit den Lehrstuhl für Ästhetische Theorie und Praxis im Fach Kunst und Kunsttheorie, Department für Kunst und Musik an der Universität zu Köln. Sie lehrt und forscht in den Bereichen Künstlerische Forschung, Care, Digitale Kulturen sowie Performance und Digitalität.
Max Dauven ist Künstler und Fotograf, der an der Schnittstelle von Fotografie und digitaler Bildkultur arbeitet. Dauvens künstlerische Praxis ist geprägt von einem kritischen Blick auf die digitale Gegenwart. Er nutzt Fotografie als Medium, um die ästhetischen und kulturellen Codes des Internets zu analysieren und zu dekonstruieren. Seine Arbeiten thematisieren die Allgegenwärtigkeit digitaler Bilder und deren Einfluss auf unsere visuelle Kultur.
Mona Schubert ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin. Ihre Forschungsinteressen umfassen Fotograe an der Schnittstelle von Kunst-, Technik- und Mediengeschichte, medienbasierte Ausstellungen ab den 1960er Jahren und (post-)digitale Bildpraktiken. 2023/2024 ist sie Mercator-Stipendiatin der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities der Universität zu Köln.
Nicole Kreckel ist Kunstwissenschaftlerin und -vermittlerin. Sie lehrt und forscht über Museen als soziale Räume, politische Bilder und Museen auf TikTok. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bereich Visuelle Kultur des Instituts für Kunstpädagogik der Goethe-Universität Frankfurt. Als Kunstvermittlerin am MMK Frankfurt, in Zusammenarbeit mit dem Dialogmuseum Frankfurt sowie gegenwärtig am MGK Siegen interessieren sie Fragen der partizipativen, inklusiven und diskriminierungsfreien Vermittlung.
Rebecca Riedel ist Künstlerin und Designerin und arbeitet an der Schnittstelle von Video, Theater und experimentellen Medien. Sie studierte Kunst an der Kunstakademie Minerva Groningen und Design/Experimentelle Medien an der UdK Berlin. In ihrer künstlerischen Praxis entwickelt sie kollaborative und performative Formate zwischen Kunst und Wissenschaft, die humorvoll mediale und gesellschaftliche Prozesse reflektieren, u. a. mit der Künstler*innengruppe Superschool und im Studio Riedel&Ulfig. Ein Schwerpunkt liegt auf Videoinstallationen für Theaterproduktionen.
ruth__lol produziert Memes, so geschmacklos, wie die Realität. Sie unterhält – wie Linus Volkmann im Kaput Mag treffend beschreibt – „einen der pointiertesten wie schmerzhaftesten Meme-Accounts im Instagram-Betrieb“. Sie legt den digitalen Finger in gesellschaftliche Wunden und erstellt regelmäßig Memes zu Themen wie Rassismus, deutschen Klischees, psychischer (Un-)Gesundheit, Queerness, Politik und vor allem zu jüdischem Leben in Deutschland und Antisemitismus. Ihre Memes highlighten dabei immer wieder aufs Neue erinnerungskulturelle Vermeidungsstrategien und decken den direkten oder indirekten Antisemitismus in unterschiedlichen Milieus auf.
Sarah Wölker ist Künstlerin, Medienpädagogin und Dozentin. In ihren Workshopformaten beschäftigt sich unter anderem mit interaktiven Installationen, digitaler kultureller Bildung, Storytelling, Making und Musik.
Enter the portal of @simulacra_and_stimulations, a mystical world on Instagram where aesthetics and politics meet in the Anthropocene era. The wizards of this realm, inspired by the wise teachings of Jean Baudrillard, Mark Fisher, and Slavoj Zizek, weave their magic to unravel the mysteries of perception and question the authenticity of media. With their bewitching collages and manipulations, they expose the pitfalls of capitalism’s obsession with images, conjuring illusions that melt the boundaries between reality and imagination. Their mission? To reveal the contradictions of dominant ideologies and invite all who dare to explore the mystical realm of theorygram. The enchantments that you’ll find here challenge boundaries and invite you to engage in critical reflection but also don’t.
Sophie Gruber ist Sekundarschullehrerin im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie hat Bildnerische Erziehung und Französisch in Innsbruck studiert und ihre Ausbildung 2024 mit ihrer Masterarbeit zum Thema Analyse von Körperbildern in Videospielen – im Kontext der medialen Konstruktion von Männlichkeit abgeschlossen. Jugendkulturen, Online-Communities, Gender-Performanz und Körperbilder beschäftigen sie in der Recherche, begegnen ihr aber vor allem immer wieder im beruflichen Alltag.
Sophie Lingg (sie) experimentiert und forscht zu digitalen Medien und deren Nutzung durch queerfeministische Künstler*innen, für künstlerisches Arbeiten und Kunstvermittlung. Seit 2019 arbeitet sie an der Akademie der bildenden Künste Wien im Studiengang Kunst und Bildung, wo sie derzeit ihre Dissertation über künstlerische und künstlerisch-aktivistische Arbeit in sozialen Medien schreibt (betreut von Elke Krasny). Sie ist Mitherausgeberin des FKW-Journals Feminist Infrastructural Critique. Life-affirming Practices Against Capital (Nr. 74; 2024) sowie Radicalizing Care: Feminist and Queer Activism in Curating (London, Sternberg Press, 2021). Sophie war Teil des Erasmus+-Forschungsprojekts Digital Didactics in Art Education, didae.eu.
Sophie Publig is a Senior Scientist and internet archaeologist exploring digital ecosystems. Based at the Weibel Institute for Digital Cultures at the University of Applied Arts in Vienna, she researches and teaches on memes, critical posthumanism, and the Anthropocene, with a focus on unearthing the symbiotic relationships between technology, culture, and the environment. Her 2023 dissertation on the history of internet memes will be published by punctum books in the coming year. Sophie is also affiliated with the Critical Media Lab in Basel and is a regular speaker and writer on digital cultures and contemporary art.
Svea Mausolf ist eine deutsche Künstlerin, Satirikerin und Autorin, die unter dem Namen @sveamaus vor allem durch ihre gesellschaftskritischen Memes auf Instagram bekannt wurde. Neben ihrer Tätigkeit als Meme-Künstlerin arbeitet sie als Comedy-Autorin, unter anderem für die ARD-Sendung Kroymann, und tritt mit eigenen Programmen auf Kleinkunstbühnen sowie bei Literatur- und Comedy-Festivals auf.
Valentina Tanni is an art historian, curator and lecturer. Her research is centered on the relationship between art and technology, with a particular focus on internet culture. She is an adjunct professor of Digital Art at Politecnico University in Milan and of Culture Digitali (Digital Cultures) at NABA. Nuova Accademia di Belle Arti in Rome and Milan. She published “Random. Navigando contro mano, alla scoperta dell’arte in rete” (Link editions, 2011) and “Memestetica. Il settembre eterno dell’arte” (Nero, 2020). Since November 2020 she is a member of Rome Quadriennale Foundation’s Board of Directors.