Google Street View hat sich im Alltag fest etabliert als Navigationstool, zur Erkundung von Reisezielen, als Entscheidungshilfe bei der Wohnungssuche. Stößt der Online-Dienst einerseits auf begeisterte Nutzer*innen, wird die Dokumentationspraktik und das dabei entstehende Bildarchiv gleichzeitig auch als dystopische Realität einer universellen Überwachung kritisiert. Mit welchen Aneignungsstrategien lässt sich auf die Praktiken und Bildwelten von Google reagieren? Welches Erfahrungspotential […]
Wenn die an Schule beteiligten Personen davon ausgehen, dass Schulen nicht einfach sind, sondern Entwicklungen unterliegen, diese zunehmend als autonome Institutionen agieren und Irritationen der Gesellschaft – neue Medien, transkulturelles Arbeiten, Inklusion, oder Schulbau – eine Neubestimmung ermöglichen, sind sie auch adressiert, ihre Schule aktiv zu gestalten. Aus kunstpädagogischer Perspektive betrachtet zeigt sich ein spannendes […]
Kunstvermittlung greift häufig künstlerische Praxen – auch aus Performance – auf, um Bildungsmomente und Räume des Miteinanders zu erzeugen. Wie bilden uns kollektive ästhetische Situationen? Der Vortrag stellt an Performancebeispielen und in Bezugnahme auf queerfeministische Theorien Überlegungen zur Theoretisierung des Jetztraumes von Performance vor.
Am Institut für Kunst & Kunsttheorie werden verschiedene Educational Ressources für den Gebrauch in der Lehre produziert: monthly, MOA, What’s Next?, Kunstpädagogische Positionen Die Plattform monthly versammelt Video-Aufzeichnungen der Gastvorträge aus verschiedenen Vorlesungsreihen und Sonderveranstaltungen am Institut.
Forschen. Wie dies im Rahmen von Kunstpädagogik aussehen kann, wird anhand einiger Fallstudien und kunstdidaktischer Konsequenzen hieraus erörtert. Im Zentrum steht die Offenheit Forschender, eigene Auffassungen sowie Interpretationswege durch das Forschungsmaterial so stark irritieren zu lassen, es als ‚autonomes‘ Material so wichtig zu nehmen, dass innovative Sichtweisen, Bezüge und Beschreibungen über das zu untersuchende Phänomen […]
Kunstlehrer*innen nach dem Curatorial Turn stelle ich mir vor als Inszenierer*innen von Kunst als Lernumgebung. Ihre Methode ist die Kuration: die Pflege des Diskurses als Sorge um die Diskussion. Sie versammeln die Aufmerksamkeit ihrer Schüler*innen um das kuratorische Projekt herum. Und sie zeigen dabei – vor dem Hintergrund der aktuellen künstlerischen Aktivitäten auf dem Planeten […]
Schüler*innen sind mit ihren gelebten (Lern-)Erfahrungen Alltagsexpert*innen für Fragen von Schul- und Unterrichtsentwicklung. Ihre Perspektiven sollten in Entwicklungsprozessen besonders Beachtung finden: Es gibt wohl keine bessere Evaluation von Lernsituationen in Schulen als die Erfahrungen der lernenden Personen selbst. Konkret bedeutet dies für die Schule Schüler*innenpartizipation in Unterrichts- und Schulentwicklungsprozessen zu stärken. Die rechtliche Grundlage ist […]
Wir schreiben das Jahr 2017 – für den Kunstbetrieb ein Jahr der Großereignisse: documenta 14, Skulptur. Projekte Münster, 57. Biennale in Venedig, Messen en masse, Kunstinteressierte machen die »Grand Tour«. Die Aufmerksamkeit ist gerichtet – man ist höchst busy.
Kreativität gilt als Wesensmerkmal des Menschen. Eine zentrale Aufgabe der Kunstpädagogik ist die Kreativitäts- und Persönlichkeitsbildung mithilfe der Kunst. Publikationen hierzu sind oft produktorientiert. Johanna Gundula Eders grundlegende Studie lotet jedoch eine prozessorientierte, kreativitätsbildende Grundhaltung aus. Dafür analysiert sie kreative Prozesse von Wegbereitern transmedialer Kunst: z.B. Marcel Duchamp, John Cage und Merce Cunningham oder Joseph Beuys. […]
9291Kunstunterricht ist eine Art „Dauerbaustelle“. Dauerbaustelle als Metapher für ein Projekt, das ständige Erweiterungen und Veränderungen erfährt. Das Künstlerische Selbst erweist sich dabei als wesentliche Basis, um permanente Umbauprozesse voranzutreiben. „Baustelle“ ist zugleich bedeutsames Themenfeld aus der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern, bietet Potenziale, um Zustände des persönlichen Ausdrucks anzuregen. Modellhaft soll dargestellt werden, was […]
Poesie klingt klebrig; woran liegt das? Diskurskonform wären eher Begriffe wie Poiesis, notfalls Poetik, die aus der gleichen Wurzel mal übersetzt, mal übertragen werden: Es geht darin um die Grundgeste des Herstellens, aber auch, was weniger bekannt ist, des Annehmens: als Kind und als Bürger. Nicht zuletzt enthält das griechische poi- ein fragendes, in die […]
Kilroy ist eine Figur, die seit den 40er Jahren immer wieder an verschiedenen Orten auftaucht, zunächst auf Schiffen, später vermehrt an Hauswänden, dann auch als Figur in Literatur, Musik, in Spielen … in der Regel in Begleitung des Schriftzugs „Kilroy was here“. „Kilroy was here“ ist ein Mem. Wie die meisten Meme ist es von Menschen […]
KUNSTPÄDAGOGISCHE POSITIONEN Mi, 07.12.2016 | 16 Uhr Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln Wie sammelt sich – was in Ereignis und Anblick flüchtig uns betrifft – zum „Bild“? Welche Rolle spielt dabei die Auseinandersetzung mit existenten Bildern? Beflügeln sie die Imagination? Oder überschatten sie die […]
.mbr_monthly Kunstpädagogische Positionen Mi, 02.11.2016 | 16 Uhr Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln Die kognitiven und emotionalen Leistungen des menschlichen Gehirns spiegeln sich im Erscheinungsbild des Natur- und Kulturraums, dessen gegenwärtige Komplexität vielfältige kulturell determinierte Formen von Vernetzung erfordert. Jedes produktive Zusammenwirken von Menschen […]
.mbr_monthly Saloon Arts Education Mi, 26.10.2016 | 18 Uhr Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln Michael Wagener verfügt über eine ganz spezielle doppelte Berufsidentität: Neben seiner Arbeit als Kunstlehrer am Hölderlin-Gymnasium in Köln arbeitet er als Porträt- und Reisefotograf. Dabei entstehen Bilderstrecken im Genre […]
Bewerbungsfrist zur Teilnahme im WiSe 2016/17: 1. Juli 2016 Das Forschungskolleg AEiT.lab ist eine im Rahmen des Projekts AEiT transdisziplinär ausgerichtete Plattform zur Förderung aktueller Formen forschenden Lernens im Netzwerk zwischen Lehrenden, Studierenden, Alltagsexpert*innen und potentiellen Projektpartner*innen aus Kunst-, Kultur- und Bildungseinrichtungen in Köln und Umgebung. Das Kolleg hat im Sommersemester 2016 begonnen und nimmt erneut zum Wintersemester 2016/17 maximal 20 Bewerber*innen aus den Studiengängen Lehramt Kunst und Lehramt Ästhetische Erziehung, Intermedia (HumFak) und Medienkulturwissenschaft (PhilFak) auf. […]
.mbr_monthly Kunstpädagogische Positionen Mi, 1.6.2016 | 16 Uhr Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln “Intimacy with a Stranger: Art, Education and the (Possible) Politics of Love” offers theoretical approaches to the question of love in the context of art, education, and politics, […]
Hinweis: Tagung am 3. Juni 2016 Die Tagung thematisiert das ansteigende Bewusstsein über prekäre Felder gegenwärtigen Lebens und seiner Präsenz so wie seine Bezüge in der aktuellen Kunst. BE AWARE heißt darum sich dieser Herausforderung mit größter Aufmerksamkeit zu stellen. In wieweit Mehr, mehr an Intensität, mehr an Performativität und medialer Reflexion bedeutet, die in politischen, […]
.mbr_monthly Saloon Arts Education Mi, 11.5.2016 | 18 Uhr Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum R 2.212 | Gronewaldstraße 2 | Köln Seit drei Jahren gibt es am Heinrich-Mann-Gymnasium Köln eine Profilklasse MusikTheaterMedien. In dieser Klasse beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler drei Schuljahre lang (Jahrgänge 7-9) über den […]
ALPEN statt Köln, Land ART statt Werkstatt – Im Sommer 2016 (26. Juni – 2. Juli) findet im Safiental (Kanton Graubünden, Schweiz) erstmals die internationale ALPS ART ACADEMY zum Thema LAND ART statt. Das ist vor allem für KunstpädagogInnen, KuratorInnen und TheoretikerInnen eine einmalige Gelegenheit eine internationale Praxiserfahrung mit Creditpoints zu verbinden. Die Teilnahme und der erfolgreiche Abschluss […]
Ergänzend zu den Vorlesungsreihen Kunstpädagogische Positionen und .mbr_monthly gibt es ab dem Sommersemester 2016 ein neues Format für Gastbeiträge am Institut für Kunst & Kunsttheorie: Im Rahmen der Reihe „Saloon Arts Education“ werden in ungefähr regelmäßigen Abständen Akteure aus der Schulpraxis eingeladen, um Projekte, Konzepte, Beobachtungen, Erfahrungen, Unterrichtsideen und besondere Herausforderungen vorzustellen, die sich aus der […]
Aus der Hamburger Ringvorlesung „Visuelle Animation“ aus dem Wintersemester 2014 ist ein erstes neues Heft in der Reihe der Kunstpädagogischen Positionen hervorgegangen. Heft 34: Martina Bramkamp: Visual Animation: Methods of Practice and Teaching Das neue, wie auch alle vorherigen 33 Hefte stehen unter mbr.uni-koeln.de/kpp als Papierversion zur Bestellung oder als PDF zum kostenlosen Download bereit.
.mbr_monthly Kunstpädagogische Positionen Mi, 02.12.2015 | 16 Uhr Institut für Kunst und Kunsttheorie | Block B | Theaterraum (R 2.212) | Gronewaldstraße 2 | Köln 1960 veröffentlicht Yves Klein eine Fotografie unter dem Titel: Saut dans le vide. Er ist darauf zu sehen wie er sich aus einem Fenster wirft – oder zumindest werfen könnte. Yves Klein ist […]
.mbr monthly Kunstpädagogische Positionen Mi 28.10.2015 | 16 Uhr Block B | Raum 2.212 (ehemals 235) | Gronewaldstraße 2 | Köln „Ich bin König, Künstlerin, Bestie, Sexsubjekt, Musikerin, Geschäftsfrau, Bettlerin, Prinzessin, Tourist, Aktivist, Gangster, Galleristin, Streberin, Chimäre, Tänzerin, Schamanin, Störquelle und Pädagoge….“ Julia Dick blickt auf acht Jahre interventieve, spielerische, manchmal […]