Projektpartner*innen

Institut für Kunst und Kunsttheorie

 

Digitalisierung und Mediatisierung haben weitreichende Folgen für die kulturellen und öffentlichen Kommunikationsprozesse in unserer Gesellschaft. Dabei stehen technische und gesellschaftliche Entwicklungen in einem wechselseitigen Verhältnis zueinander. In vielen Bereichen der Medienkultur, Medienbildung und des Medienmanagements gibt es einen öffentlichen Diskurs- und politischen Handlungsbedarf, der durch geistes-, wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftliche Analysen flankiert werden sollte.

An dieser Schnittstelle arbeitet seit Ende 2014 das Grimme-Forschungskolleg als gemeinsame Institution der Universität zu Köln und des Grimme-Instituts. Das Grimme-Forschungskolleg setzt sich beobachtend, forschend und vermittelnd mit aktuellen Fragen digitaler Kommunikationskulturen und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auseinander.

 

Die Grimme Medienbildung bündelt die Aktivitäten des Instituts, die der qualifizierten Mediennutzung in Weiterbildung und Kultur dienen und einen Beitrag zur Förderung von Medienkompetenz leisten.

Als praxisorientierter Partner bietet das Grimme-Institut Schnittstellen zu diversen Zielgruppen und zur Medienpraxis an und kann dabei auf vielfältige und langjährige Erfahrungen in der medienpädagogischen Reflexion, Bewertung und Aufarbeitung verweisen. Die besondere Expertise des Instituts im Bereich der Medienbildung besteht darin, gesellschaftliche Trends und aktuelle Forschungsergebnisse in die medienpädagogische Praxis zu übersetzen und für die Arbeit der Akteure „vor Ort“ handhabbar zu machen. Das Institut arbeitet dabei grundsätzlich eng mit den jeweiligen Projektpartnern zusammen und bündelt die verschiedenen Expertisen für eine maximal erfolgreiche Projektdurchführung und praxisrelevante Ergebnisse. Eine besondere Rolle spielen die bestehenden medienpädagogischen Netzwerke, die das Grimme-Institut im Rahmen unterschiedlicher, teils langjähriger Projekte aufgebaut hat.

 

HeartWire, das sind Anna Mauersberger und Anselm Maria Sellen. Beide sind seit Jahren in der außerschulischen Bildung tätig und haben im Jahr 2017 gemeinsam eine Vielzahl von innovativen Projekten konzipiert und umgesetzt. Zusammen mit Jugendlichen und Erwachsenen haben sie Welten zerstört, Halbgötter erschaffen, schwarze Kisten zum Leuchten gebracht und virtuelle Räume erobert. Mit HeartWire führen beide ihr Denken und Arbeiten aus getrennten und gemeinsamen Projekten zusammen, um in Zukunft praktisch und wissenschaftlich darstellen und belegen zu können, was ihre Erfahrung bereits deutlich zeigt: Kopf, Körper, Herz, Kunst und neue Technologien eröffnen in Kombination völlig neue Lerndimensionen – Dimensionen, die im 21. Jahrhundert dringend erkundet werden sollten.

 

Torsten Meyer ist Professor für Kunst und ihre Didaktik, Schwerpunkt aktuelle Medienkultur an der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Pädagogische Medientheorie, Globalisierung und Digitalisation, Mediologie der Bildung, Next Art Education, Post-Internet Art Education, Schul- und Hochschulentwicklung im Horizont grundsätzlich veränderter Medienkultur. medialogy.de

 

Denise Gühnemann (M.A.) liebt Games seit ihrer Kindheit und King’s Quest IV. Dementsprechend arbeitet sie seit 2012 im Bereich Games und Medienbildung, aktuell freiberuflich etwa für das Grimme-Institut und das NRW KULTURsekretariat. Sie organisiert und moderiert oder diskutiert und referiert verschiedene Aspekte digitaler Bildung. Sie unterstützt das Embodied Learning Lab für die Grimme Medienbildung. Mehr…

 

Marie Schwarz (B.Sc.) arbeitet und studiert an der Universität zu Köln und ist freiberufliche Lektorin sowie medizinische Redakteurin. Im Mittelpunkt ihrer transdisziplinären Forschung stehen ein verkörperter Intelligenzbegriff und daran gebundene Praktiken in Wissenschaft, Kunst und Bildung unter postdigitalen Bedingungen. Seit 2017 kuratiert sie den Performance Gartenseit 2018 arbeitet sie in dem vom Grimme-Forschungskolleg geförderten Projekt Embodied Learning Lab

 

Wolfgang Zielinski